Nein, es war nicht schon immer so!

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Und wieder werden so einige sagen wollen, dass es so was doch früher auch schon gegeben hat und kein Grund zur Sorge besteht. Alles natürlich und keineswegs menschenbedingt, und eigentlich sollte man sich doch darüber freuen, dass es endlich etwas wärmer ist. Hatte man im Juli doch so sehr gefroren und die Heizung anstellen müssen, da ist es nur gut und richtig, dass der Sommer nun etwas länger reicht.

Aber die meisten von uns, und auch mir passiert das wohl des öfteren, schauen gerade einmal vor die eigene Haustür und basteln sich daraus ihr Bild des Großen und Ganzen. Das es aber noch andere Regionen gibt, in denen sich der Sommer viel intensiver und ausgiebiger ausgetobt hat, übersieht man lieber. Denn das würde ja das eigene Gedankenkonstrukt ins Wanken und gegebenenfalls sogar zum Einstürzen bringen. Da bleibt man lieber in den liebgewonnenen Echokammern und schaukelt sich dort gegenseitig hoch und einen runter.

Klar gibt es genug Hysteriker, die ihre eigene Klaviatur gut beherrschen und eine wohl eher unangenehme Agenda verfolgen. Aber davon abgesehen, ist es wohl doch unübersehbar, dass die Sommer früher eben nicht so waren, wie sie es heute oft sind. Und dass nicht nur im eigenen Garten, welcher als Zentrum der Welt verortet wurde, sondern in sehr vielen Gegenden unseres von uns so sehr gepiesackten Planeten. Wer ein wenig in der Welt herum kommt, oder wenigsten mal über den eigenen Gartenzaun schauen tut, sollte das eigentlich schon mitbekommen haben. Aber manche Meinung wurde nur gebildet um dagegen zu sein. Der Mainstream gegen den man anzukämpfen behauptet, ist man oft selber, und bekommt es nur nicht mit.

Dort, wo ich zur Zeit mein Domizil aufschlagen durfte, hält der diesjährige Sommer weiterhin an und lässt die Menschen ächzen. Seit dem die Regenzeit pünktlich Mitte Juli geendet hatte, halten sich hier bei uns Temperaturen von über 30 Grad, wobei es im August meist um die 35 Grad gewesen sind. Gut, daran werden, wie eingangs geschrieben, viele nichts auszusetzen haben, aber die Nachttemperaturen fallen dabei nur selten unter 25 Grad, so dass man beim Aufstehen bereits dermaßen ins Schwitzen kommt, dass man sich gleich unter die nächste Dusche wünscht. Ohne Klimaanlage geht hier gar nichts, und so war es früher eben nicht gewesen. Und dieses Jahr ist auch kein einmaliger Ausreißer in der Statistik, sondern toppt nur die Entwicklung der letzten Jahre.

Winter gibt es hier übrigens auch, und dass sogar richtig. Es mag zwar nicht ganz so kalt sein, wie ich es aus Kindheitstagen aus meiner Heimat gewohnt war, aber dafür schneit es richtig. Normalerweise kann man im Laufe der Wintersaison mit einem Schneefall von ein bis zwei Metern rechnen, und das nicht in den Bergen, sondern an der Küste. Nur ein paar Stunden entfernt in den Bergen waren es im letzten Winter über acht Meter. Auch eine Hausnummer, an welche sich die Menschen dort aber wohl gewöhnt haben. Denn das war auch früher so gewesen.

Lange, schneereiche Winter und nunmehr auch lange, heiße Sommer: eine interessante Kombination, an die sich die Menschen hier am Japanischen Meer wohl eher nicht gewöhnen wollen. Aber man hat da wohl keine Wahl, denn keiner hat eine richtige Idee, wie wir dem entgegen wirken könnten. Der Vorschläge gibt es zur Zeit viele, aber die meisten sind entweder glücklos und überhastet, oder politisiert und schlicht demagogisch. Klar kann man den ganzen Spaß auch aussitzen und ignorieren. Aber entkommen wird man ihm nicht. Glücklich sind die, die die Möglichkeit haben, woanders ihre Zelte aufzuschlagen, aber viele habe diese Möglichkeit eben nicht.

Auch aus anderen Regionen wird es so einige Menschen geben, die diesbezüglich ermuntert werden könnten, ihr Glück woanders zu suchen. Wo diese dann hin wollen, könnt ihr euch ja denken, denn einen Vorgeschmack davon erleben wir ja bereits seit einigen Jahren. Wahrscheinlich sollten wir uns besser darauf einstellen, dass demnächst eine noch größere Welle über uns hinweg schwappen könnte, welche so einiges Liebgewonnene umstürzen und hinwegfegen könnte. Sich abschotten und einigeln wird dagegen nicht helfen, so hoch und dick können die Mauern gar nicht sein. Was hilft, kann ich euch leider auch nicht sagen, aber so weitermachen wie bisher, scheint mir eher nicht die rechte Lösung zu sein. Denn das hat seinen Teil dazu beigetragen uns genau dahin zu bringen, wo wir uns nun befinden. Und das in wohl jeder Hinsicht.

Einen Tipp habe ich zum Ende vielleicht doch noch. Wer bis jetzt noch nicht das Schwimmen gelernt hat, fängt besser sofort damit an.

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Gut geschrieben. Du sprichts mir aus der Seele. !hiqvote !PGM !BEER

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Vieeln Dank! Und auch danke, dass du uns deine Ansicht dazu hier auch mitgeteilt hast! Beste Grüße aus dem warmen Japan :)

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Das große und ganze verstehen wir sowieso nicht . Es ist eben auch ein Fakt das die Sonne seit einigen Jahren besonders aktiv ist und erst ab 2030 ruhiger werden soll. Jetzt kann man sich an 2030 fragen ob die Politik wirklich etwas bewirkt hat oder eben doch nur die Sonne schuld ist. Fakt ist auch das sich die Pole jedes Jahr um 50km verschieben und somit die Erde sich anders neigt. Dies könnte sich ein Grund sein warum es an anderen Orten wärmer wird und an anderen Kälter.

Ich stimme dir vollkommen zu das wir einen Klima Wandel haben, aber ich weiß nicht wer diesen tatsächlich zu verantworten hat.

Wenn es an unserem Konsum liegt, warum verpflichtet dann die Politik nicht die Wirtschaft das alle Maschinen etc. Ein lebenlang halten müssen???

Ich tagge @eddwood mal mit 😉

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Ich bin getaked also kommt ne Antwort😊)

Was ist der Fakt?
Das Klima ändert sich. Und das sogar dramatisch. Innerhalb kurzer Zeit schmelzen die Gletscher weg.
Fast jedes Jahr werden Hitzerekorde aufgestellt. Fast schon egal in welchem Land.
Woher kommt das?
Da gibt es viele Theorien. Auch die Sonne könnte ein Faktor sein. Aktuell geht die Sonnenaktivität wohl sogar zurück. Aber es kommt natürlich drauf an, welche Medien man liest.
Was sicher ist, auf Betonflächen ist es wesentlich wärmer bei Sonneneinstrahlung als in begrünten Flächen. Das kann man locker feststellen. Bei deinen Steuerzahlern auf der Wiese ist es sicher angenehmer als auf einem riesigen Betonplatz.

Nehmen wir mal an, wir folgen der Theorie, dass es menschlich gemacht ist. Wir unternehmen alles um das zu verhindern. Extrem (und so will ich das auch nicht): Alle Autos werden verboten, die Erde wird nicht mehr ausgebeutet und wir leben wie vor 300 Jahren mit Kerzenschein. Im Jahr 2030 Stellen wir fest, es waren doch nicht die Menschen, sondern die Sonne und jetzt geht die Temperatur zurück.
Resultat: Hm, viel Aufwand für nix, aber kaputt haben wir auch nichts gemacht. Die Klimaaktivisten werden beschimpft und werden vielleicht durch die Straßen gejagt.
Aber:
Nehmen wir jetzt mal an, wir folgen der Sonnentherorie. Im Jahre 2030 stellen wir fest, dass es doch nicht die Sonne war, sondern der Mensch. Und in den letzten 10 Jahren haben wir weiter gemacht wie immer und sogar noch ein paar Schippen draufgelegt. Zumindest ist es aktuell so. Die Erderwärmung ist nicht mehr aufzuhalten, obwohl die Sonne immer schwächer wird.
Was sagen wir dann? Ups. Da waren wir wohl falsch? Oder na ja, immerhin haben wir die letzten 10 Jahre in Saus und Braus gelebt?
Dann ist es zu spät. Eine Rückkehr gibt es dann nicht mehr. Die Jahre sind verloren.

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Die Erde lässt sich von uns nicht ausbeuten. Die Erde schüttelt uns einfach eines Tages ab.
Wir sollten einfach mal kapieren, niemandem zu vertrauen, der uns eine bessere Zukunft verspricht.
Dein Kommentar bringt es auf den Punkt.

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Ja das glaub ich auch. Die Erde braucht uns nicht. Ich hoffe nur, dass es nicht gleich in den nächsten 50 Jahren soweit ist. Skifahren habe ich schon aufgegeben weil der Schnee fehlt. Und ich wohne nur 80 km von den Alpen entfernt.

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Aber die Erde lässt sich von uns kaputtmachen. Und wir haben nun sogar das Potential, sie komplett zu zerstören. Der Wahnsinnigen gibt es ja genug

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Du hast auf der einen Seite recht aber auf der anderen Unrecht. Du hast recht indem zu sagst es kommt darauf an welchen Medien man glaubt.

Auf Argarheute steht das es in Australien in diesem Jahr so oft geregnet hat wie noch nie und Australien ein rekord Jahr in der Landwirtschaft hinter sich hat. Ausserdem steht da das sich der Ost Pazifik seit 30 JAHREN abkühlt. Keine Wissenschaftler weiß warum.

Fakt ist laut diesen Post das es in Japan dieses Jahr seh warm ist. In Deutschland war es hingegen sehr Kühl. Ich Zweifel die Glaubwürdigkeit der Staatsmedien schon länger stark an.

Und das Al Gore das Co2 Prophet ist der der erste CO2 Milliardär ist ist durch diese Tatsache für mich auch nicht mehr glaubwürdig.

Das einzige positive was ich sagen kann ist, dass wir beide 2030 mehr wissen. Hoffentlich erinnern wir uns dann noch an diese Diskussion 😉

PS. Ich bin ein Kind der DDR und ich erinnere mich noch das vor 30 Jahren hier die Bäche und Flüsse vor Dreck Geschäumt haben. Heute schwimmen dort wieder Fische.

Also der Mensch kann Sehr wohl die Umwelt schützen.

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Natürlich kann der Mensch die Umwelt schützen. Er muss es aber machen.:))
Wobei, das ist kein schützen, sondern etwas rückgängig machen, was vorher falsch gemacht worden ist. Bei den Flüssen war einfach das Problem, dass man noch nicht mal mehr drin baden konnte und man hat es auch noch gesehen.

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Und ich kann dir auch bestätigen, dass ich im Sommer mein Bierchen lieber unter meiner alten Kirsche trinke denn da ist es locker 10 Grad kälter als auf meiner Terrasse. Jeder hat die Wahl in einer betonierten Stadt zu leben oder im kühleren Grün auf dem Lande.

Wie schon Darwin festgestellt hat. Wer sich nicht anpasst stirbt aus. 😇🤷‍♂️

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Das mit dem kühleren Grün funktioniert leider nicht überall. Hier bei uns im Fernen Osten ist es im August draußen kaum auszuhalten, weil zur Hitze auch noch die hoehe Luftfeuchtigkeit kommt. Da bleibt dann nur das Zimmer mit der Klimaanlage, und dabei ist es dann wohl egal, ob man in der Stadt oder auf dem Land sitzt. Am Meer hätte man vielleicht ein wenig Abkühlung, aber das auch erst zum Abend hin, wenn die brennende Sonne sich Richtung Horizont verabschiedet.

aber ja, klar ist es draußen im Grünen einfach angenehmer, als auf einem betonierten Vorplatz. Und das wohl in fast jeder Hinsicht!

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Japan liegt etwas näher am Äquator als Deutschland?

Dieses Jahr empfand ich den Sommer als sehr Kühl, ganz im Gegenteil zum letzten Jahr.

Ich gebe gerne zu ein Dorfkind zu sein und fühle mich im Grünen viel wohler als in der Stadt.

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Ohja, viel näher :)

Der Juli mag kühl gewesen sein, aber als ich im August in der Heimat war, war das Wetter richtig sommerlich, und das hat sich bis Mitte September so hingezogen. Also insgesamt gesehen, war es wohl dann doch wieder zu warm. Aber was heißt schon "zu warm"? Da hat jeder natürlich ein ganz anderes, persönliches Gefühl für!

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Wenn mir zu warm auf der Baustelle wird setze ich mein BitcoinCap auf und tauche es ins Wasser. Dann ist auch der Sommer erträglich... 😇

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Theorien gibt es wie üblich viele, und jeder pickt sich dann die heraus, die ihm am bequemsten ist. Deshalb diskutieren wir ja auch soviel gegeneinander und nicht mehr miteinandern.

Aber wie du ja sagst, nichts machen ist eher keine Lösung, weil es dann vielleicht bald wirklich zu spät sein könnte. Der Mensch hat die Erde ziemlich strapaziert, und da sollten wir nun unbedimgt mal gegensteuern. Ob es mit den von den verschiedenen Regierungen vorgeschlagenen Maßnahen machbar ist, ist leider oft zweifelhaft. Ob ich nun morgen ein E-Auto fahre oder nicht, hat wohl eher wenig Einfluß auf das Problem, aber es gibt mit Sicherheit bessere Ansätze, an die man sich nur einmal rantrauen muss. Notfalls kann man dann später die Verantwortlichen immer noch teeren und federn, aber zumindest könnte dies unserem Planeten eine kleine Atempause verschaffen.

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Ich denke einige verstehen das Große und Ganze schon ganz gut. Aber auf diese will man dann lieber doch nicht hören, denn viele Wahrheiten sind einfach zu unbequem. Denn grundsätzlich scheint es ja insgesamt auf der Erde wärer zu werden, auch gerade in Deutschland. Da war dieser Sommer keine Ausnahme, auch wenn der Juli zu kalt warm. Der August und auch der September waren es wohl nicht, was in einem Fall so gar etwas Gutes hatte, da ich mich zu der Zeit in der Heimat aufgehalten hatte. Aber mein Glück mag eines anderen Untergang sein.

Und ich denke schon, dass wir Menschen einen großen Einfluss auf unseren Planeten haben. All die zubetonierten Flächen, von denen es auch hier in Japan leider immer mehr werden, sind ein gutes Beispiel. Und auch die vielen Autos und Heizungen, die uns mit ihren Abgasen umschmeicheln tragen ihren Teil dazu bei, dass sich die Lebensumstände negativ verändert haben. Wie man dagegen angehen sollte, ist diskussionswürdig, und es wird leider oft viel zu vorschnell und unüberlegt vorgeschossen und den Menschen alles Mögliche vorgeschrieben, was deren Einstellung dann leider auch wieder bis ins Extreme verschieben könnte. Aber etwas muss gemacht werden, denn ein weiter so steht zumindest für mich ganz klar außer Frage!

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Dow Quellen die ich gelesen habe haben behauptet das die Temperatur von 15 Grad stabil ist sogar etwas gesunken ist...

Aber immer ist die Frage wem soll man glauben.

Ich finde auch das du um @eddwood die Symptome behandeln wollt. Was auch richtig ist, definitiv. Aber sollte man nicht lieber die Wurzel allen Übels bekämpfen?

Es sind meiner Meinung nach nicht allein die Menschen sondern ein Produkt der Menschheit das unseren Planeten verunreinigt.

Jetzt werdet ihr zwei sicherlich mit den Auge drehen ,aber ich bin der Meinung das Steuern und Kriege die größte Umweltverschmutzung ist. Würde diese auf ein Zehntel reduzieren mussv auch nicht sinnlos produziert werden. Die Menschen müssten weniger arbeiten, es würde weniger Autoverkehr benötigt werden. Ressourcen würden um die Hälfte weniger benötigt. Die Menschen hätten wieder Zeit sich gesund zu ernähren und sogar die Menschheit schneller durch Erfindungen voranzubringen.

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Beim Thema Steuern müsste man zu weit ausholen, aber grundsätzlich können Steuern an sich nicht die Umwelt verschmutzen. Kriege schon, und das sogar viel mehr, als es die meisten vermuten. Bloß Kriege konnten die Menschen noch nie vermeiden, da steckt einfach zu viel Potential drin. 'Die Wurzel des Übels sind zum Teil wir Menschen selber, aber da wir nicht alle kollektiv Selbsmord begehen werden, werden wir diesen Planeten noch eine ganze Weile piesacken. Oder wir raufen uns endlich zusammen, und gehen einige der Probleme an, die uns umtreiben. Aber dazu müssten wir uns ja erst einmal einigen, was denn unsere Probleme sind.

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Beim Thema Steuern müsste man zu weit ausholen, aber grundsätzlich können Steuern an sich nicht die Umwelt verschmutzen. Kriege schon, und das sogar viel mehr, als es die meisten vermuten. Bloß Kriege konnten die Menschen noch nie vermeiden, da steckt einfach zu viel Potential drin. 'Die Wurzel des Übels sind zum Teil wir Menschen selber, aber da wir nicht alle kollektiv Selbsmord begehen werden, werden wir diesen Planeten noch eine ganze Weile piesacken. Oder wir raufen uns endlich zusammen, und gehen einige der Probleme an, die uns umtreiben. Aber dazu müssten wir uns ja erst einmal einigen, was denn unsere Probleme sind.

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Ich verrate dir eine erschreckend erscheinende Selbsterkenntnis: Ich habe mich still und heimlich zum Egoisten gemausert.
Keine Barrikade war zu hoch und kein Druck aus dem Wasserwerfer stark genug, um mich davon abzuhalten, darauf anzusprechen, dass wir in die falsche Richtung laufen.
Nein, ich kapituliere nicht. Ich schränke lediglich meinen Wirkungsbereich ein.
Selbst reflektierend, finde ich es zwar nicht lobenswert, doch bin ich mir dessen bewusst, wenn es menschlich weitergehen soll, dann muss die Wach-auf-Tablette von uns solidarisch konsumiert werden.

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He he, ja da sagst du was Wahres. Ich merke bei mir auch, dass ich nicht mehr so viel Diskutiere und kämpfe. Man wird nur noch beschimpft, alleine wenn man erwähnt, dass man irgendwie mit den Klimaklebern sympathisiert, weil die Sache an sich schon richtig ist.

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Genau, auch wenn die Klimakleber nicht den richtigen Weg gehen, um ihr Anliegen zu Ohr zu bringen, snd sie in der Sache schon richtig. Aber das möchte jadann doch keiner hören!

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Ha, ich diskutiere wahrscheinlich weiterhin leidenschaftlich, nur leider hört mir oft keiner mehr zu. Alle scheinen ja zu wissen, dass es so nicht weitergehen kann, aber alle schlagen für die Zukunft eine komplett andere Richtung vor. Das gemeinsame Erwachen wird wohl eines Tages kommen. Aber leider nicht so, wie eir uns das erhofft haben.

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