Getty Images bans Stable Diffusion / AI-generated content over copyright concerns. Threat to their business model? Who owns the copyright of AI?
Getty Images hat verboten, mit AI generierte Bilder (z.B. mit Stable Diffusion, Dall-E 2, Midjourney etc.) auf ihrer Foto-Plattform anzubieten. Gefahr für ihr Business-Modell? Wem gehört das Copyright von AI?
Als Grund werden offiziell Copyright-Bedenken angeführt. Grundsätzlich kann ein AI-generiertes Bild kein Copyright besitzen, da nur Menschen dieses Recht genießen können. Es gab unlängst auch einen Fall mit einem Affen-Selfie. Weder der Affe noch der Fotograf, der die Kamera zur Verfügung stellte, bekamen das Urheberrecht zugesprochen. Das Foto war also Public Domain.
Die zweite Frage ist, ob eine AI mit urheberrechtlich geschützten Werken trainiert werden darf. Auch hier geht es in den USA eher in die Richtung, dass dies sogar erlaubt ist. Ähnlich lernen Menschen ja auch von bereits existierenden Kunstwerken und lassen sich oft von diesen inspirieren. Bewusst oder unbewusst.
Andererseits könnte man die AIs in der aktuellen Form auch eher als Tools verstehen. Auch Photoshop bietet bereits viele AI-basierte Werkzeuge. Trotzdem ist die Bearbeitung urheberrechtlich geschützt. Der Mensch muss die Werkzeuge ja anwenden und quasi dirigieren und man kann es auch so sehen, dass der Mensch auch Arbeit und Kreativität in die Erzeugung von AI-Bildern investiert, wenngleich sich die Art der Arbeit wesentlich von früher unterscheidet. Der Mensch ist mehr Art Director / Kurator als Handwerker. Andere Skills sind vonnöten.
Zurück zum undifferenzierten Ban von Getty Images. Ich vermute, dass dahinter auch eine Grundskepsis bezüglich AIs besteht und sie auch Angst um ihr Geschäftsmodell haben. Mit AIs kann man nämlich Illustrationen oder sogar Stock-Fotos einfach selbst generieren lassen. Kontextabhängig. Maßgeschneidert. Die Notwendigkeit Stock-Fotos zu lizensieren, die die Nutzung auch noch stark mit restriktiven Lizenzbedingungen einschränken, wird in Zukunft definitiv geringer werden. Deshalb der Ban.
Was meint ihr? Sollen Bilder von AIs urheberrechtlich geschützt werden (wer hat dann das Copyright, die Software-Entwickler/Google/Adobe/Stability AI? die User, die Urheber der Trainingsdaten, also das gesamte Internet?) und dürfen AIs bestehende Kunst zum Lernen der Modelle verwenden?
Getty Images bans AI-generated content
English
Getty Images bans Stable Diffusion / AI-generated content.
Copyright concerns are officially cited as the reason. Basically, an AI-generated image cannot own a copyright, as only humans can enjoy this right. There was also a recent case with a monkey selfie. Neither the monkey nor the photographer who provided the camera were awarded copyright. So the photo was public domain.
The second issue is whether an AI may be trained with copyrighted works. Again, in the U.S., it is more along the lines that this is legal, fair-use. Similarly, humans learn from existing works of art too and are often inspired by them. Consciously or unconsciously.
On the other hand, AIs in their current form could also be understood more as tools. Photoshop, too, already offers many AI-based tools. Nevertheless, editing is protected by copyright. After all, the human has to use and direct those tools and it can also be seen that the human also invests work and creativity in the creation of AI images, although the nature of the work differs significantly from the past. Humans are becoming more art directors / curators than craftsmen. Other skills are needed.
Back to the undifferentiated ban by Getty Images. I suspect that behind this there is also a basic skepticism about AIs and they are also afraid for their business model. With AIs you can easily generate illustrations or even stock photos yourself. Context-dependent. Customized artwork. The need to license stock photos, which also severely restrict usage with restrictive licensing terms, will definitely diminish in the future. Hence the ban.
What do you guys think? Should images of AIs be copyrighted (then who has the copyright, the software developers/Google/Adobe/Stability AI? the users, the creators of the training data, i.e. the whole internet?) and should AIs be allowed to use existing art for learning the models?
Sources
[1] Getty Images bans AI-generated art over copyright concerns https://www.engadget.com/getty-images-ai-generated-content-ban-153337930.html
[2] Getty Images bans AI-generated content over fears of legal challenges https://www.theverge.com/2022/9/21/23364696/getty-images-ai-ban-generated-artwork-illustration-copyright
Live your Secrets and Hive Prosper 🍯
xx Viki @vikisecrets
Ein weiteres Geschäftsmodell, dass durch AI stark in seiner Existenz gefährdet ist, aber so ist der Lauf der Zeit. Berufe verschwinden irgendwann durch neue Technologie. Warum sollte es ausgerechnet bei Firmen, die stockphotos verkaufen, anders sein? Der Bann wird das nicht verhindern.
Ich finde die Urheberrechte sollten beim Anwender der AI-Tools sein, aber möglicherweise bin ich da nicht ganz neutral 😃.
Sehe ich auch so, AI in der jetzigen Form eher als Werkzeug, aber sollte AI noch besser werden, könnten tatsächlich viele Jobs überflüssig werden. Das ist sowohl eine Chance (Menschen müssen nicht mehr repititive Jobs machen) aber auch Gefahr (was machen die Menschen dann, wie den geschaffenen Wohlstand verteilen). Denke es kommt in den nächsten Jahren durch AI eine enorme Veränderung auf uns zu.
Dazu sage ich (wie Juristen auch): "Es kommt darauf an." Urheber bist Du, wenn die Idee zum Prompt wirklich neu und einzigartig ist. Moralisch. Juristisch bist Du Urheber, wenn Du das auch nachweisen kannst, z.B. durch eine datierte Skizze. Weiterhin muss deine Idee nachvollziehbar sein, d.h. was am Ende rauskommt muss einigermaßen der Skizze entsprechen. Und zwar bei jedem AI-Durchlauf. Wenn das so ist, bist Du der Urheber und die AI nur ein Werkzeug, ein Mittel zum Zweck.
Bist Du jedoch selber vom Ergebnis überrascht, und bekommst Du gar jedes Mal ein anderes Ergebnis, war dein Prompt zu banal und die Schöpfungshöhe zu niedrig.
Auch Worte wie "in the style of" in einem Prompt führen juristisch zu Punktabzug. :-)
Wen geht es an, was mein prompt war, wir bewegen uns hier nicht auf einer Blockchain 😃. Ein Künstler muss auch nicht angeben, wie er ein Ergebnis erzielt hat (Auflistung aller Hilfsmittel (z.B. Drogen, die er eingenommen hat)). Dass man für prompts eine Verpflichtung zur Veröffentlichung hat, das wäre mir neu!
Auch ob ich vom Ergebnis "überrascht" wurde, ist ja total relativ, je nach Person und AI-Entwicklungsstand. Manche AI-Texte kann man jetzt schon kaum von denen eines Journalisten unterscheiden...
Du hast mich missverstanden: Du brauchst deinen Prompt nicht zu veröffentlichen, noch deinen Prozess offenlegen. Du musst aber in der Lage sein, es schlüssig und datiert nachzuweisen, wenn Du dein Urheberrecht einklagen willst, oder wegen einer Urheberrechtsverletzung verklagt wirst. Darum geht es.
Kannst Du das nicht, isch over. Es ist eine Frage der Schöpfungshöhe. Wenn die AI ein geniales Bild auf einen vagen und banalen Prompt ausspuckt, kannst du kein Urheberrecht beanspruchen, weil die AI alles selbst bewerkstelligt hat.
Ich male z.B. nach Referenzphotos, um das Handwerk zu lernen. Je größer die Ähnlichkeit, desto geringer meine eigene Schöpfungshöhe vis-à-vis der des Fotografen. Johann Piber z.B. ist der Künstler, der das geniale Foto gemacht hat; ich bin nur der Handwerker, der es vereinfacht und mit anderen Mitteln kopiert. (Spielt aber keine Rolle, weil ich es mit Erlaubnis tue und auch nicht verkaufe.)
Verstehst Du, was ich meine?
Ja, ich verstehe schon, was Du meinst, bin aber trotzdem anderer Meinung.
Klar, das ist ja völlig in Ordnung. Entgegen der heutzutage üblichen Doktrin darf man nämlich anderer Meinung sein und sich trotzdem liebhaben. :-)
I think it makes sense. Monkeys can't own a copyright !
AIs always learn from the already available information to teach a higher ladder in the knowledge and performance. If AI is not allowed to learn from the available data, it won't be able to grow for the program.
AI generated images can be a copyright of the creator, I think.
Erstellt mit dem Begriff "Robot vacuum cleaner cleans living room". Das ist wirklich schon nah an einem Stockfoto, das man verwenden kann, dran.
Yep, für Stock-Foto-Plattformen könnte es schwieriger werden. Bildgeneratoren sind gerade dazu prädestieniert Fotos od Illustrationen für Artikel zu erzeugen.
Und genau da liegt das juristische Problem: Der Prompt ist so banal, dass die Schöpfungshöhe gegen Null geht. Gleichzeitig könnte das Design des Saugroboters verdammt nahe an einem tatsächlichen, bereits geschützten Produkt liegen. Kommt darauf an, von wem die AI es im Netz beim Lernen geklaut hat, und wie sehr sie die Idee eines Saugroboters generalisiert hat. Da gibt es nämlich nicht soooo viele davon und sie sind sich alle sehr ähnlich.
Dennoch müsste der Bild"ersteller", also der AI-Bediener, bzw. Prompter gegenüber dem Fotoverlag als Urheber auftreten, sonst kann es keine Vertragsgrundlage geben.
Danke für dieses super Beispiel!
Teilweise dauert es ja doch bis man mit den richtigen prompts und Regenerierungen, Input Photos usw. hinbekommt was man sich so vorstellt. Da könnte ich mir schon eine Form des Copyrights vorstellen. Dass die ai auch aus Copyright geschütztem Material lernen darf, halte ich für selbstverständlich. Man siehe nur sampling oder ready made, etc.
Genau! Um als Urheber angesehen zu werden, musst Du es dir nachweislich (z.B. durch datierbare Skizze) als Erster vorgestellt haben, und just das muss dann ungefähr beim AI-Durchlauf herauskommen, vorzugsweise jedes Mal. Bist Du selber vom Ergebnis überrascht, bist Du weder Schöpfer noch Urheber.
Sehe ich überhaupt nicht so. Wurde das schon jemals ausjudiziert? Die Schöpfungshöhe ist auch anders je nach Werktyp. Und AI-generierte Bilder sind sicher anders zu beurteilen, sogar gleiche prompts liefern völlig andere Ergebnisse je nach AI-Algorhytmus.
Keine Ahnung, ob es da schon ausklabusterte Fälle gibt. Aber genau darauf hat Getty keine Lust, denn die Juristerei ist ein teures Hobby, und das war ja das Thema.
Dass gleiche Prompts je nach Algo andere Ergebnisse zeitigen, halte ich nicht für so gravierend. Man kann ja auch verschiedene Photoshop-Filter anwenden, und dennoch sein Urheberrecht geltend machen.
Entscheidend ist, dass beim gleichen Algo mit dem gleichen Prompt ungefähr das konzeptionell gleiche Ergebnis rauskommen muss. Das beweist am besten, dass der Schöpfungsakt im Kopf des Prompters und nicht in der Maschine stattfand.
Kommt jedes Mal ein total anderes Bildkonzept heraus, liegt die Schöpfung mMn mindestens teilweise, wenn nicht sogar größtenteils, bei der Maschine. Ich persönlich würde dann kein Urheberrecht mehr geltend machen, da das Ergebnis nicht meiner eigenen Fantasie entsprang, sondern ich mich eines Kollaborateurs bedienen musste, um die IDEE (nicht nur die Ausführung) zu entwickeln.
In the end the robots will pay taxes and the AI will collect royalties!
Nothing changes in a futuristic world no matter how technological it is.
I'm more afraid us humans will be doing the tax paying, e.g. the "right to live and breathe tax" and the AI will be doing the tax collecting or pull the plug on us. In step #2, it may simply decide that our output isn't worth the precious resources we consume, compared to other AIs - and it probably would be right.
This is controvertial but at some points even logics... the person who own the copyright is the person that created the AI software
Hmm, everthing would be owned by Google and Adobe then? Interesting to see how this plays out. Maybe public domain is wishful thinking.
you know that those companies always want to have the domain and control of everything
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Ich habe da auch meine Bedenken, aus der der Perspektive des noch lernenden Hobbymalers. Die Generation eines Bildes mittels AI hat lediglich eine vernachlässigbare Schöpfungshöhe, die nicht urheberrechtlich schützenswert sein kann.
Um eine Bild-generierende AI zu bedienen, muss ich einen sogenannten Prompt formulieren. Dazu muss ich die "Sprache" der AI lernen, d.h. um brauchbare Ergebnisse zu erzielen, muss ich (zumindest vorläufig) wissen, was die AI versteht und wie sie auf bestimmte Worte reagiert. Dann gebe ich die Arbeit quasi in Auftrag, und die AI erzeugt die "Kunst" von alleine. Manchmal muss sogar vorher noch ein "Honorar" abgedrückt werden.
Wie unterscheidet sich das vom Umgang mit einem menschlichen Künstler? Gar nicht!
Folgendes Szenario: Ich bin als Tourist im Ausland, an einer Lokalität, wo Straßenkünstler rumhängen, unter anderem auch ein Karikaturist. Jetzt haue ich den Maler an und gebe ihm einen Prompt: "Bitte malen Sie mich, aber von der linken Seite, weil ich da hübscher aussehe. Bitte malen sie mich nicht im T-Shirt, sondern in einer roten Toga. Und bitte machen sie mich nicht zu dick." Dann verhandeln wir noch ein Honorar und los geht’s. Nehmen wir an, das geschähe in Paris, und der Kerl ist Franzose. Um ihm den Prompt zu geben, muss ich noch vorher ein paar Brocken Französisch gelernt haben. Das ist alles.
Bin ICH jetzt deshalb der Künstler? Was ist mein Beitrag zum fertigen Bild? Oder noch simpler: Bin ich plötzlich Konditor, weil ich fähig bin, eine kundenindividuelle Hochzeitstorte zu bestellen - egal wie abgefahren der Kuchen aussieht? Bin ich Spitzenkoch, weil mein Filetsteak auf meine Bestellung hin "medium rare" anstatt "well done" aus der Küche kommt???
Gehen wir vorläufig davon aus, dass die AI kein eigenes Bewusstsein hat, ist sie ein Werkzeug, und zwar ein einzigartiges Werkzeug. Damit liegt die Schöpfung der Kunst zu 99,99% bei demjenigen, der die AI programmiert und trainiert hat. Dem gesunden Menschenverstand nach ergibt das auch Sinn, denn die Herstellung einer AI ist mit erheblichem Können ("Kunst" kommt von "Können") und Arbeit verbunden. Einen Prompt jedoch kann jeder Depp geben.
Wenn AI eines nicht zu fernen Tages eigenes Bewusstsein entwickelt, sieht das allerdings wieder ganz anders aus. Dann brauchen wir uns über Urheberrechte allerdings keine Gedanken mehr zu machen. Dann sind wir nämlich am Arsch, und zwar richtig!
Nachtrag: Verfechter der AI-Kunst werden jetzt sagen: "Ja, aber die Idee an sich (für den Prompt) kann ganz einzigartig und damit schützenswert sein." Das ist wahr. Juristisch allerdings nur solange, wie ich die Idee nachweislich aus eigener Kraft und als Erster in irgend einer Form fixiert habe. Zumindest als detaillierte Beschreibung in Textform (z.B. Erzählskizze als Vorstufe zu einem Roman) oder halt bildlich (Bleistiftskizze).
Einfach nur ein Sätzchen in den Raum zu stellen ("Man müsste mal ein Auto bauen, das von alleine fährt.") ist juristisch gesehen keine schützenswerte Erfindung, denn in diesem Sinne sind wir alle Erfinder, Künstler, u.s.w.. Spinnen und Träumen macht das Menschsein aus. Auf diesem Level bewegen sich die meisten Prompts an die AI.
Den Schutz bekommt i.d.R. derjenige, der das Träumchen wenigstens rudimentär in ein Werk oder den Anfang eines Werkes verwandeln kann. Will ich meinen Prompt urheberrechtlich geschützt haben, sollte er zunächst ziemlich detailliert zu Papier gebracht werden (s.o.), damit einwandfrei nachvollziehbar ist, was am Ende der Idee rauskommen soll. Generiert die AI dann einigermaßen getreu dieses fixierte Konzept, war sie ein Werkzeug und ich bin der Urheber.
Kommt unerwartet was völlig anderes heraus, dass mich selber überrascht, bin ich auch nicht der Schöpfer. Da hilft es auch nicht, ganz laut "Copyright!" zu schreien.
Sehe ich auch so, aber kann mir auch vorstellen, dass hinter einem AI-Kunstwerk auch Arbeit stecken kann. Oft ist es nicht nur ein Prompt, sondern man muss mehrere Prompts probieren, verschiedene Keywords testen, mit den Einstellungen herumexperimentieren, Ausgangsbilder bereitstellen, bis man ein brauchbares Ergebnis hat, vielleicht sogar neue Konzepte der AI trainieren etc. Dann in den meisten Fällen das Bild noch nachbearbeiten, Fehler korrigieren, Inpainting, Filtern etc. Das kann dann durchaus in Arbeit ausarten, aber es ist eine andere Art von Arbeit. Man könnte die AI in der jetzigen Form auch als Werkzeug sehen, nur dass sich die Werkzeuge weiterentwickelt haben. Auch Photoshop hat bereits unzählige AI-Tools, trotzdem würde niemand (hoffentlich) auf die Idee kommen, dass Adobe das Urheberrecht an allen Werken, die die User mit den AI-Tools in Photoshop erstellen, bekommt. Denke letztendlich wäre es wahrscheinlich ohne Urheberrecht am besten. Sonst würden nur die großen Firmen an AI profitieren, was tendenziell ohnehin der Fall ist, da normale Benutzer die Rechenleistung für AI gar nicht haben.
Ganz genau. Die Schöpfungshöhe ist entscheidend. Kannst Du schlüssig nachweisen, dass Du eine selbst erdachte, neuartige Bildidee hattest, die Du dann in einem nachvollziehbaren und sogar höchst involvierten Prozess in die Realität umgesetzt hast, ist das Urheberrecht auf deiner Seite.
Die AI ist dann nur ein Werkzeug, dass Du benutzt hast. Der Werkzeug-Charakter der AI ist auch leicht zu belegen, weil bei Wiederholung des Prozesses ungefähr das gleiche Bild bzw. Bildkonzept herauskommen wird.
Hierzu noch ein Nachtrag: Ich habe mir heuer ein neues Digitalpiano von Yamaha geleistet. Das DGX670 hat teilweise die Fähigkeiten eines Arranger Keyboards. Dazu gehört, dass es musikalische Phrasen gibt, die beim Spiel auf Knopfdruck abrufbar sind. (Auch Musikinstrumente haben heutzutage eine Portion AI.)
Yamaha hat in der mitgelieferten Dokumentation einen ausdrücklichen Disclaimer abgedruckt, dass sie keinerlei Urheberrechtsanspruch darauf erheben werden, wenn man mit dem Keyboard eigene Musik zu kommerziellen Zwecken komponiert, arrangiert, oder performed - auch wenn die besagten Phrasen in dieser Musik vorkommen. Die kreative Leistung der Yamaha-Musiker ist ausdrücklich mit dem Kauf des Pianos abgegolten.
Nicht nur Getty Images sieht das Thema als juristisch heißes Eisen.
Oh geil - das DGX 670 mit seinen Anschlagsdynamischen Tasten. Ich hoffe die Anzeige hält länger als bei alten Modellen.
Wenn Du es mal verkaufen willst - sag Bescheid... ;o)
Viel Spaß beim klimpern. ;o)
!BEER
Das neue 670 hat ein TFT-Farbdisplay ohne die Probleme des schw/w Vorgängers. Wie alle TFTs könnte es mal einen Pixelfehler entwickeln, aber das ist auch schon alles.
Die Menüführung ist ein bisschen altbackig (kein Touchscreen), aber sehr intuitiv und praxistauglich. Yamaha halt. Die 88er Tastatur ist graded / gewichtet und von einem mechanischen Klavier kaum zu unterscheiden. Ich hab's zufällig gesehen und fand den Preis von nur etwa 1.000 EUR (Stand / Pedale aber extra) wirklich günstig.
Es ersetzt mir ein fast 30 Jahre altes PSR-5000, dass zwar ganz tolle und professionelle musikalische Features hat, aber eben die kürzere ungewichtete Orgeltastatur. Das Ding kostete damals über 5.000 DM und ist am ehesten mit den Tyros-Keyboards vergleichbar. Obwohl es 100% funktioniert, kauft mir das keiner ab. Wenn mir das richtige Kind ohne Geld, aber mit Ambitionen über den Weg läuft, verschenke ich es einfach.
Wenn ich etwas mehr in der Übung wäre, würde ich mit beiden jederzeit auf die Bühne gehen (aber nat. mit Verstärker) wobei das DGX-670 zum Rumschleppen etwas zu schwer ist (30kg+). Da gibt es leichtere.
Ich würde nicht auf ein gebrauchtes DGX warten. Es ist billig genug; gönn' es dir einfach. Die Entspannung, die es dir schenkt, ist mit Geld garnicht aufzuwiegen.
Edit: Es gibt am DGX eine Taste, mit der auf Knopfdruck alle Keyboard-Features ABGESCHALTET werden. Du hast dann sofort einen Konzertflügel unter der Hand und kannst sogar einstellen, ob der Deckel auf oder zu sein soll, wie groß der Raum ist, u.s.w.. Das heißt bei Yamaha "Piano Room" und ist eines der besten Features des DGX. Nochmal drücken und das Keyboard kommt zurück.
Das ist richtig. Vielen Dank für die tolle Rückmeldung.👍👍👍
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Nein. Ich sehe die AI hier völlig anders. Hast Du es selbst schon einmal ausprobiert? Es ist nicht das klassische "Drückst Du diesen Knopf, kommt das heraus"-Prinzip. Es gibt da etwas intrinsisch Unvorhersagbares. Etwas Abgründiges, um nicht zu sagen Unergründliches. Denn niemand kann genau nachvollziehen, wie diese Algorhytmen die Bilder erstellen. Darin liegt ja das Interessante. Überraschung gehört für mich bei diesem Schaffensprozess dazu.
Ja, ich hab's mal kurz ausprobiert, fand es aber eher langweilig. Amüsant für ein, zwei Stunden, weil neu und geile Technik. Geschmackssache eben.
Richtig, es gibt ein Element der Unvorhersagbarkeit. Das ist auch urheberrechtlich in Ordnung.
Wenn meine Frau Caroline z.B. ihre Flow Art veranstaltet, hat der Zufall eine Menge Einfluss. Sie kann auch bei exakt gleichem Prozess nicht zweimal das exakt gleiche Bild erzeugen. Es ist unmöglich. Dennoch ist es ihre Kunst, denn die Bilder aus dem wiederholten Prozess entsprechen alle UNGEFÄHR dem Konzept, das sie sich ausgedacht hat.
Bei der AI darf es nicht anders sein: Du hast eine Bildidee, arbeitest daran, und am Ende muss in etwa das Konzept rauskommen, was Du erdacht hast. Das gleiche gilt, wenn Du mir deine Idee demonstrieren willst.
Erhältst Du trotz identischem Input (dein originärer Schöpfungsanteil), verwendendetem Algo und Seed jedes Mal was grundlegend anderes, vermindert das deine Schöpfungshöhe gewaltig, bis gegen Null.
Ganz grob gesagt, es macht dich nicht zum Spitzenkoch, wenn Du beschreiben kannst, wie ein leckeres Essen schmecken sollte. Du solltest es auch zubereiten können, selbst wenn Du dazu ein Dutzend Helfer brauchst, die selber gelernte Köche sind. Ein Filmregisseur macht den Film ja auch nicht alleine und ist trotzdem ein Künstler.
"Bei der AI darf es nicht anders sein: Du hast eine Bildidee, arbeitest daran, und am Ende muss in etwa das Konzept rauskommen, was Du erdacht hast."
Woher nimmst Du die Gewissheit, man kann fast schon von Arroganz sprechen, dass es genau so sein muss und nicht anders?
Ich mache es eben anders, spiele mit verschiedenen promts herum und schaue, was rauskommt.
Ich bin nicht arrogant, sondern sage nur, wie die Dinge mMn sein müssen, damit man JURISTISCH überhaupt eine Chance hat, urheberrechtlich zum Zug zu kommen, sei es als Kläger oder Beklagter. Das ist natürlich nur meine aus Lebenserfahrung gewonnene Meinung; ich bin kein Anwalt.
Nichts davon ist gegen dich gerichtet (warum auch?) und es ist völlig egal, was Du machst und wie Du mit AI rumspielst und Spass hast!
Das Thema war "Getty Stock Images" und meine Meinung ist nach wie vor, dass Ersteller von AI-Bildern da nicht vertragsfähig sind, es sei denn... Siehe meine ausführlichen Antworten.
Mir persönlich wäre es auch zu heikel, AI-Kunst zum Wiederverkauf oder als Investment anzukaufen. Wenn der Künstler ein Vor-AI-Geschichte hat und sein vorheriges Werk in die gleiche Richtung geht, würde ich vielleicht eine Ausnahme machen. Kennst Du Peter Gric? Der ist auf Hive als @gric unterwegs...
Note to Peter re. tag: We're discussing whether or not AI artists have legal standing in copyright law suits. I mentioned @gric as a "man-made" example of the phantastic genre, that's all.
Cheers - Folker
...und Du kannst nachvollziehen, dass er schon immer wilde Bildideen umgesetzt hat, von Hand, digital, whatever. Käme der jetzt und würde sagen, dass er seine neueren Bilder zum Teil mit AI erschaffen hat, wäre ich geneigt, eine Ausnahme zu machen. Bei einem nicht etablierten Newcomer aus den genannten Gründen eben nicht. Eine Frage der Kontinuität. Eine derartige Abwägung entspricht meiner Einstellung. Getty Images sieht es eben noch enger und läßt gleich ganz die Finger weg.
Ich würde aus den gleichen Gründen auch von mir selber kein Bild kaufen. Mein ganzes "Werk" besteht nachweislich darin, Fotos oder mindestens deren Bildkomposition nachzumalen. Ich habe hier und da auch ein paar eigene, originäre Bildideen umgesetzt, aber eben noch zu wenige, um meinem eigenen Standard zu entsprechen.