Two seasons =/= Zwei Jahreszeiten 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER

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Today we're also indulging in a brief summer/winter comparison, and to do this I once again went to Ochijuku, where I've already had the pleasure of visiting twice on my travels through the Land of the Rising Sun. The first time was in summer and the second time in winter, and both visits left me with lasting impressions.

Ochijuku (大内宿,) is a former post station on the former Aizu-Nishi Kaido trade route, which in the Edo period connected the Aizu region with Nikko and also with the capital Edo. At that time, people had to travel on foot due to the restrictions imposed by the shogunate, so post stations developed along the various trade routes where travelers could find food and accommodation.

Most of the post stations have long since disappeared, but here in Ochijuku much of the village has been preserved as it was in the Edo period. The telephone and electricity lines have been buried, something you don't normally see in Japan, and the unpaved main street is still lined with wooden houses with thatched roofs housing a variety of stores, restaurants and minshuku (small traditional Japanese inns). The whole thing gives the visitor a fairly authentic insight into the time when the daimyo, the former feudal lords and their samurai were traveling through here.

We are looking at a large toori, as these distinctive constructions are called, which mark the entrance areas to Shinto shrines. The sight of this toori in Ochijuku brings back a whole host of memories for me. And when I look at the two photos, which were taken in completely different seasons, I think again about which season, summer or winter, I would prefer for a visit here. It's hard to say, I myself would actually like to come here in the fall and I could imagine that at that time it would look really fantastic here in Ochijuku as well. Maybe I should start planning that, as it sounds like a really good idea.

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DEUTSCH

Auch heute gönnen wir uns einen kurzen Sommer-Winter-Vergleich und dazu habe ich mich wieder einmal nach Ochijuku begeben, wo ich bei meinen Reisen durch das Land der aufgehenden Sonne schon zweimal das Vergnügen hatte, vorbeizukommen. Da erste Mal war im Sommer und das zweite Mal im Winter, und beide Besuche hatten bleibende Eindrücke bei mir hinterlassen.

Ochijuku (大内宿,) ist eine ehemalige Poststation an der früheren Handelsstraße Aizu-Nishi Kaido, die in der Edo-Zeit die Aizu-Region mit Nikko und auch mit der Hauptstadt Edo verband. Damals mussten die Menschen aufgrund der vom Shogunat erlassenen Beschränkungen ihre Reisen zu Fuß zurücklegen, so dass sich entlang der verschiedenen Handelsstraßen Poststationen entwickelten, in denen die Reisenden Verpflegung und Unterkunft fanden.

Die meisten Poststationen sind schon lange verschwunden, aber hier in Ochijuku wurde ein Großteil des Ortes so erhalten, wie er auch damals in der Edo-Zeit aussah. Die Telefon- und Stromleitungen wurden vergraben, was man in Japan normalerweise nicht sieht, und auch die ungepflasterte Hauptstraße ist weiterhin von Holzhäusern mit Strohdächern gesäumt, in denen sich eine Vielzahl von Geschäften, Restaurants und Minshuku (kleine traditionelle japanische Gasthäuser) befinden. Das ganze vermittelt dem Besucher einen ziemlich authentischen Einblick in die Zeit, als hier noch die Daimyo, die früheren Feudalfürsten mit ihren Samurai unterwegs waren.

Wir schauen auf ein großes Toori, wie diese markanten Konstruktionen genannt werden, welche die Eingangsbereiche zu Shintoschreinen markieren. Der Anblick dieses Toori in Ochijuku weckt bei mir eine ganze Menge an Erinnerungen. Und wenn ich mir die beiden Fotos anschaue, welche jeweils in komplett verschiedenen Jahreszeiten gemacht wurden, überlege ich wieder, welche Jahreszeit, Sommer oder Winter, ich denn für einen Besuch hier bevorzugen würde. Schwer zu sagen, ich selber würde gerne einmal im Herbst hierher kommen und ich könnte mir vorstellen, dass es dann hier in Ochijuku auch richtig gut aussehen würde. Das werde ich mir mal vornehmen, klingt doch nach einem echt guten Plan.

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