Tsurugaoka Hachiman-gū👹🍣🎎 Mein Japan
Während meiner Reisen und Ausflüge hier im Land der aufgehenden Sonne bin ich bereits an so einigen Orten vorbeigekommen und viele davon haben mich derart fasziniert, dass ich sie gerne noch einmal besuchen wollte. Einige Male ist es mir auch gelungen und im Laufe der Zeit haben sich dabei einige Favoriten herauskristallisiert. Der Grund ist oft die leichte Erreichbarkeit, die es einem ermöglicht, leichter an bestimmte Orte zurückzukehren, wogegen es Gegenden in Japan gibt, in die ich bisher erst ein einziges Mal vorgedrungen war. Und natürlich gibt es auch noch eine ganze Menge weiße Flecke auf meiner Japankarte, mit Gegenden, in die ich es bisher noch gar nicht geschafft habe. Gerne würde ich diese weißen Flecken tilgen, aber Zeit und Geld spielen auch bei mir eine große Rolle und sind ein Faktor, dem ich leider nicht ignorieren kann.
Aber um so dankbarer bin ich für all die bisherigen Gelegenheiten, bei denen ich das Land der aufgehenden Sonne erkunden und kennenlernen konnte. Bisher habe ich wirklich schon eine ganze Menge von diesem wundervollen Land gesehen und ich bin immer noch neugierig und vollen Interesse, was sich denn noch hinter der nächsten Kurve verbergen könnte.
Manchmal nehme ich mir dann aber auch die Zeit, um an Orte zurückzukehren, an denen ich mich früher schon einmal verloren hatte, und welche seitdem eine ganz besondere Anziehungskraft auf mich ausüben. Wenn sich dann irgendwann die Gelegenheit bietet, genau dort noch einmal vorbeizuschauen, nehme ich diese gerne an und begebe mich voller Vorfreude auf eine nostalgische Reise, welche zugleich aber auch meine Abenteuerlust weckt. Meist will ich dann aber auch gar nicht wieder zurück sondern weiter, immer weiter, um zu sehen, was es denn dort noch so alles zu entdecken gibt. Aber auch wenn ich dann doch immer wieder in meinem Alltag lande, bringe ich doch auch von diesen Ausflügen eine ganze Menge an Bilder, Eindrücken und Erfahrungen mit zurück, mit denen ich mich noch lange beschäftigen werde.
So geschehen auch vor gar nicht all zu langer Zeit im Frühling, als wir während eines Aufenthaltes in Tokio die Gelegenheit genutzt hatten, einen kleinen Abstecher nach Kamakura zu machen. Diese Stadt in der Kanagawa Präfektur war vor rund 800 Jahren einmal das Zentrum des japanischen Inselreiches, als die Militärführer des Kamakura-Shogunats hier ihre Hauptstadt errichteten.
Aus dieser Zeit stammt auch der Tsurugaoka Hachiman-gū, ein Schrein, dessen Ursprünge fast 1000 Jahre zurückreichen. Minamoto no Yoritomo, der Begründer des Kamakura-Shogunats soll im Jahre 1191 dann der Schrein an seinen derzeitigen Ort versetzt haben, welcher Anfangs vor allem dazu diente, die Herrscher von Kamakura zu beschützen und deren Herrschaft zu sichern. Obwohl letztendlich diese Herrschaft auch nicht ewig gehalten hat, ist der Tsurugaoka Hachiman-gū bis heute eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kamakuras und gehört zur Liste der wichtigen Kulturgüter Japans.
Für mich war es der dritte Besuch in Kamakura und der zweite Besuch beim Tsurugaoka Hachiman-gū, welchen wir uns nun zusammen ein wenig näher anschauen.
Der Eingangsbereich zum Schrein wird markiert von einem großen roten Torii, welches direkt an einer gut befahrenden Hauptstraße steht. Der Weg dahin führte uns direkt unter einer langen Alle von blühenden Kirschbäumen, was dazu führte, dass wir bereits in bester Laune waren und uns um so mehr auf all das freuten, was nun vor uns lag.
Direkt hinter dem roten Torii steht eine kleine alte Brücke, die heute für den Publikumsverkehr gesperrt ist. In früheren Zeiten sind hier die Prozessionen Richtung Schrein gezogen, aber heute werden alle Besucher links und rechts an dieser Brücke vorbei geführt.
Gleich dahinter sieht man dann auch bereits einige der vielen Besucher, die mit uns an diesem herrlichen Tag hierher gekommen sind. Und ganz im Hintergrund zeigt sich auf einer kleinen Anhöhe das Hauptgebäude des Tsurugaoka Hachiman-gū, wo wir nun hin wollten.
Wenn diese Brücke sprechen könnte, würde sie wohl eine ganze Menge zu erzählen haben. Im Laufe der verschiedenen Epochen der japanischen Geschichte hat sie wohl bereits so einige Menschen hier vorbeikommen sehen, und so einiges an Veränderungen erlebt.
Diesen Koniferen-ähnlichen Baum konnte ich einfach nicht ignorieren, schwiegt er sich doch ganz elegant an die Brücke an sorgt für ein wirklich wunderbares Bild, welches ich natürlich sofort fotografieren musste. Genau solche Anblicke sind es immer wieder, die mich stoppen und genauer hinschauen lassen.
Zur Seite gab es einen kleinen Nebenschrein, welchen wir selbstverständlich auch erkundigt haben. Wenn man schon einmal hier ist, sollte man solche Einladungen nicht ausschlagen.
Und einladend wirkte es hier auf jede Fälle, blühten doch auch hier einige Kirschbäume und sorgten zusammen mit dem Blau des Himmel, des frischen Grün der Büsche und dem Rot des kleinen Torii für eine ganz besondere Atmosphäre, die mich schnell gepackt hatte und nicht wieder losließ.
Direkt vor dem Hügel, auf dem das Hauptgebäude steht, befinden sich noch ein paar Tore und Nebengebäude, in denen es auch Geschäfte gibt, wo man verschiedenen Talismane und Glücksbringer kaufen kann. Hier kann man sich selber schon einmal für eine bessere Zukunft ausrüsten.
Der Schrein war an jenem Tag gut besucht, so einige Besucher aus dem Inland und Ausland hatten die gleiche Idee gehabt wie wir. Aber wer kann es ihnen denn verübeln, an so einem herrlichen Tag muss man einfach raus aus dem Haus und Kamakura bietet sich für einen Ausflug ja auch an, und dann kann man natürlich auch hier beim Tsurugaoka Hachiman-gū vorbeischauen.
Hier noch ein Foto, welches vom Eingangsbereich zum Hauptgebäude gemacht wurde, in dem man leider nicht fotografieren konnte. Wir haben dann eine kleine Runde durch die Gegebenheiten gedreht und uns auch noch ein paar Nebengebäude und den Schreingarten in Ruhe angeschaut. Auch wenn an jenem Tag etliche Besucher im Schrein waren, hat man doch immer wieder auch Orte gefunden, an denen man stoppen und kurz entspannen konnte. Vor allem wenn man nicht sofort wieder den gleichen Weg zurück eilt, sondern sich noch ein wenig Zeit nimmt, um die Anlage ein wenig zu erkunden.
Von hier oben hatte man dann auch eine kleine Aussicht zurück Richtung Stadt und auf die Kirschbaumallee, von der wir gekommen sind. Die vielen blühenden Kirschbäume kann man auch in der Entfernung gut ausmachen, wie sie dort hinten so in weiß und rosa leuchten. Genau dort werden wir auch auch auf unserem Rückweg entlang laufen und ich freute mich schon auf eine weitere Runde unter dem Blütendach.
Aber noch hatten wir es nicht so eilig. Erst wollten wir noch ein wenig der Stimmung hier im Schrein genießen und aufnehmen, welche es wie üblich geschafft hatte, mich gleichzeitig zu entspannen und auch zu stimulieren. Hoffentlich wird es mir eines Tages in der Zukunft noch einmal vergönnt sein, nach Kamakura und auch hier im Tsurugaoka Hachiman-gū vorbeizukommen.
Japan hat aber noch eine ganze Menge mehr zu bieten und ich habe noch so viele Orte auf meiner Liste, die ich noch besuchen möchte. Ich bin schon gespannt, wo ich das nächste Mal ins Staunen kommen werde. Und wenn auch ihr mehr Eindrücke und Bilder vom Land der aufgehenden Sonne sehen wollt, schon doch bald wieder mal hier rein. Ich würde mich sehr freuen...
Ich hoffe das ich irgendwann mal nach Japan komme um mir das mal anzugucken, finde das hat echt einen besonderen Charm, die Gebäude diese besonderen Tore.
In echt ist das sicherlich nochmal ganz anders als von den Fotos her.
zur Zeit ist es auch gar nicht so teuer - der Yen ist gerade sehe niedrig. Das merkt man auch an den vielen Touristen die nach Japan kommen. Deshalb ist auch gerade so voll in vielen Städten
Ende des Jahres geht's erstmal nach Mexiko, somit wird das erst mal nichts und dann müsste ich meine Frau noch überzeugen
zeige ihr meine Fotos -ich denke viel mehr braucht es meistens nicht :)
Ich glaube Sie hätte da erstmal andere Ziele im Kopf.