Some green fun =/= Ein kleiner grüner Spaß 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER
Once again, it was time to let our gaze wander across the ground. We had seized the opportunity and followed the beautiful weather outside. Our path led us to one of my favorite parks, where we had been just a week earlier, and there we followed our own footsteps.
Even though they were no longer visible, we knew automatically where to go. And so we first stopped under one of my current favorite trees and on the ground around we looked for some of its fruits. The American sweetgum tree (Liquidambar styraciflua) is rather rare in Japan, which makes it all the more fascinating. Its fruit capsules are small green spiky balls that open their pores after a while and release small seeds.
Ever since I first found and picked up these little balls, I have been fascinated by them. And the tree does its part too, as its leaves look almost like those of a maple tree, and they are just as colorful at the moment.
But on that day, we were mainly interested in these green balls, and my little companions were very excited when they found a few more on the green mossy ground. They were immediately picked up and put into the bags we had brought along. Who knows what we might use them for later.
But it was also great fun for me, and I joined in the happy game. I particularly enjoyed the wonderful atmosphere that surrounded me there on the forest floor. The combination of fresh moss, autumn leaves, and these almost alien-looking seed capsules was full of contrasts: soft and prickly, alive and dead, green and brown. Sometimes autumn could hardly be more beautiful, even though you could always and everywhere feel how fleeting and transient this late season is.
That's exactly why I was so grateful afterwards for these wonderful moments, which I just couldn't get enough of. And even though autumn is now slowly coming to an end, I still have a little hope that we might meet up once or twice again....
DEUTSCH
Noch einmal hieß es, den Blick über den Boden schweifen zu lassen. Wir hatten die Gelegenheit genutzt und waren dem schönen Wetter nach draußen gefolgt. Unser Weg führte uns in einen meiner Lieblingsparks, wo wir erst eine Woche vorher gewesen waren, und dort folgten wir unseren eigenen Fußspuren.
Auch wenn diese zwar nicht mehr zu sehen waren, wir wussten ganz automatisch, wo wir langzuegehen hatten. Und so stoppten wir zuerst unter einem meiner derzeitigen Lieblingsbäume, um auf dem Boden um ihn herum, ein paar seiner Früchte zu suchen. Der _Amerikanische Amberbaum (Liquidambar styraciflua), der auch als Sweetgum bekannt ist, kommt in Japan eher selten vor, was ihn umso faszinierender macht. Seine Fruchtkapseln sind kleine grüne stachelige Kugel, welcher nach einiger Zeit ihre Poren öffnen, und dann kleine Samen freilassen.
Seit ich diese kleinen Kugeln das erste Mal gefunden und aufgehoben habe, bin ich von ihnen fasziniert. Und auch der Baum macht was er, denn seine Blätter wirken fast wie die eines Ahornbaumes, und sie sind derzeit auch genau so bunt.
Aber uns ging es an jenem Tag vor allem um diese grünen Kugeln, und meinen kleinen Begleiter waren ganz aufgeregt, wenn sie wieder ein paar auf dem grünen Moosboden gefunden hatten. Sofort wurden diese dann aufgehoben und in die mitgebrachten Tüten gesteckt. Wer weiß, wofür wir diese später noch einmal verwenden können.
Aber auch für mich war es wieder einmal ein großer Spaß und auch ich machte bei diesem frohen Spiel mit. Und ich erfreute mich ganz besonderes an dieser tollen Atmosphäre, die mir dort auf dem "Waldboden" geboten wurde. Die Kombination aus frischem Moos, herbstlichem Laub und dieser fast außerirdisch wirkenden Samenkapsel wirkte voller Kontraste: weich und stachelig, lebendig und vergangen, grün und braun. Manchmal kann der Herbst kaum schöner sein, auch wenn man natürlich immer und überall spüren konnte, wie vergänglich und flüchtig diese späte Jahreszeit ist.
Genau deshalb war ich anschließend so dankbar für diese tollen Momente, von denen ich einfach nicht genug bekommen auch. Und auch wenn der Herbst sich jetzt langsam verabschiedet, habe ich doch noch ein wenig Hoffnung, dass wir ihm vielleicht noch ein oder zwei Mal begegnen werden....
