Neue Woche, alte Leier - Das Leiden geht weiter

animals-1974166_1280.jpg
source

Irgendwie scheint in diesen Tagen ein Fluch auf uns zu liegen. Jedes Mal wenn ich denke, dass es nun endlich wieder etwas entspannter werden könnte und wir uns noch vorne orientieren können, geht es wieder von vorne los. Naja, wenigsten sind wir darauf langsam eingestellt und der Überraschungs- oder besser Schockeffekt wird immer kleiner. Aber trotzdem nervt es ungemein.

Ja ich weiß, ich habe an dieser Stelle in der letzten Zeit schon einige Male meinen persönlichen Mitmut abgelassen und gegrummelt ob der vielen kleinen Schicksalsschläge, welchen uns gerade jetzt immer wieder zu treffen scheinen. Und ich weiß natürlich auch, doch sich Beschweren nicht viel an der eigenen angegriffenen Situation ändern wird. Aber trotzdem hilft es zumindest im Augenblick des Schreibens, dass man zumindest kurz ein wenig Druck vom Kessel nehmen kann. Und zeitgleich kann man alles auch ein wenig besser einordnen und verarbeiten, so dass anschließend die Welt schon wieder ein klein wenig besser aussieht.

Nachdem ich in der letzten Woche ein wenig Sonne genießen konnte und sogar mal wieder kurz am Meer und am Strand vorbeischauen durfte, waren pünktlich zum Wochenende wieder dunkle Wolken aufgezogen. Nicht nur sprichwörtlich, sondern auch im eigentlich Sinne des Wortes. Klar, über letzteres braucht man sich nocht aufzuregen, da wäre jeder Atemzug vergeudete Kraft und Zeit. Aber die sprichwörtlichen Wolken betreffen auch dieses Mal wieder den Zustand des Rests der Familie. Insbesondere die Kleinen scheinen sich von einem Virus zum nächsten zu hangeln, und sobald sie mal kurz fieberfrei sind und auf den Rest der Welt losgelassen werden, sich sofort wieder irgendwo anzustecken und flach zu liegen. Und das Fieber scheint bei jedem Mal höher zu steigen als beim Mal zuvor. 40,5 Grad war dieses Mal der Rekord und meinen Gemütszustand mit besorgt zu beschreiben, fasst die Situation eher schlecht zusammen. Man möchte ja auch nicht bei jedem Wehwehchen zum Arzt rennen, aber letztendlich waren wir dann dort in diesem Monat doch so etwas wie Stammgäste. Der Monat ist ja auch noch nicht zu Ende, so dass wir unseren persönlichen Rekord wohl noch ein wenig steigern werden können.

Nach dem ich in den letzten Wochen den verschiedensten Viren und Bakterien ausgesetzt war, scheint nun auch meinem Körper ein wenig die Luft auszugehen. Der Montag startete bereits ziemlich schlapp, und ich spüre recht deutlich, dass ungebetene Besucher mit meinem Immunsystem herumstänkern wollen. Noch ist nicht abzusehen, wie diesesn Intermezzo ausgehen wird, aber eigentlich kann ich mir einen Ausfall in dieser Woche aber auch gar nicht erlauben. Da bleibt nur zu versuchen, in den nächsten Tagen ein wenig mehr Ruhe als sonst zu bekommen, was eine nicht ganz so einfache Sache werden dürfte. Guter Schlaf ist bei mir leider Mangelsache, und das nicht erst seit kurzem.

Aber ich bleibe optimistisch und bilde mir ein, auf diese Weise durch die Sache halbwegs ungeschoren hindurchzukommen und ein größere Dilemma zu vermeiden. In den nächsten Tagen soll ja auch die Sonne wieder scheinen, darauf werde ich einfach aufbauen. Und zusätzlich werde ich mein schönstes Lächeln aufsetzen und all die Sorgen einfach weglächeln. Glücklicherweise gib es immer noch eine ganze Menge Lachen und Fröhlichkeit um mich herum, welche ja auch äußerst ansteckend sein können. Und dem setzte ich mich dann nur all zu gerne aus und ich lasse mich ohne Widerspruch davon infizieren. Desbald bin ich mir sicher, dass mit guter Laune wir auch diese Woche meistern werden!



0
0
0.000
5 comments
avatar

Na dann wünsche ich mal dir und deinen Liebsten eine gute Gesundung und das es so bleibt.

Was einen nicht umbringt... Die kleinen Härtet es auch ab. Hoffentlich!

Was den Rest der Welt angeht. Empfehle ich dringend wenn überhaupt nur winzig kleine Dosen zu sich zu nehmen. Die Gefahr des irre werdens ist zu Groß. Harte Droge, das mediale Dasein der heutigen Zeit auf jeden Fall- Genau so sollte man das Behandeln. Man muss ja nicht Abstinent leben, aber mit extremer Vorsicht zu genießen wissen, was einem auch richtig böse Schaden kann. In kleinsten Dosen wiederum, kann es sogar Gut sein, was man zu sehen bekommt, um die Richtung zu kennen, in der die Lemminge laufen.

;-)

Warnungen für die Aufgeweckten unter uns, gibt es dann nämlich auch durch die Blume zu sehen.

Möglichkeiten für Geschäfte...

Aber alles Wurst, solange es der Familie Gut geht!

Salve

Alucian

0
0
0.000
avatar

Danke für die Genesungswünsche. Noch ist scheinbar Luft nach unten, aber die nächsten Tagen bringen dann hoffentlich auch wieder einen Aufschwung, wie weit und wohin muss man dann sehen.

Und ja, kleine Dosen des täglichen Wahrsinns sind gerade wohl eher angebracht, um nicht selber noch den Verstand zu verlieren. Am besten wäre eine längere Auszeit, aber da macht leider keiner mit. Deshalb lasse ich wohl lieber ab und an die Augen zu und stelle mir vor, es wäre alles ganz anders. Wenigstens für einen Augenblick :)

Beste Grüße aus dem Fernen Osten!

0
0
0.000
avatar

Der Gedanke, das Du dir was anderes Vorstellst, gefällt mir. Ich bin nämlich ein Freund der Vorstellungskraft und absolut davon überzeugt, wenn man sich etwas nur anständig Ausdenken kann, das es auch so kommt. So wie im einem, so auch im Anderem. Ich glaub, ich lebe davon. :-)

Deswegen wünsche ich dir, das des auch so klappt bei dir, wie Du dir des Vorstellst. :-)

0
0
0.000