Ein ganz spontaner Stopp beim Gokoku-in 👹🍣🎎 Mein Japan

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Für unserem letzten Tokiobesuch hatten wir uns eigentlich mal wieder eine sehr gute Zeit ausgesucht, denn wir waren pünktlich zur Kirschblütensaison in der japanischen Hauptstadt. Anfangs hatte wir noch richtig Glück mit dem Wetter gehabt, aber leider hatte dieses dann auf einmal umgeschlagen und es schien, als würde der Winter noch einmal zurückkommen wollen. Da ich aber nun endlich mal wieder in meiner Lieblingsstadt war, war ich aber trotzdem willens, hier unbedingt eine gute Zeit zu haben. So oft kommt es nämlich nicht mehr vor, dass ich durch die Straßen Tokios wandern darf, und deshalb muss ich diese seltenen Gelegenheit unbedingt nutzen.

Und auch an unserem letzten Tag hatte ich deshalb noch ein kleines Programm geplant. Wir hatten unser Gepäck im Bahnhof eingeschlossen und uns noch einmal auf einen größeren Spaziergang gemacht, bei dem ich noch einmal ganz viel von dieser so einzigartigen Atmosphäre genießen wollte, mit der die japanischen Hauptstadt aufwarten tut.

Unsere Runde führte uns nördlich raus aus dem Uene-Park, als wir auf einem an einem kleinen Tempel vorbeikamen. Im Eingangsbereich dieses Tempels leuchtete uns das Blütenmeer eines blüheneden Kirschbaums entgegen und ich war wieder einmal total begeistert. Wie immer kam ich nicht umhin, hier ein paar Fotos zu machen, als wir eine kleine Extra-Runde durch die Tempelanlage drehten.

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Wir waren hier beim Gokoku-in, einem buddhistischer Tempel dere ursprünglich im Jahr 1625 gegründet wurde das erste Nebengebäude des Kaneiji-Tempels war, der eine bedeutende Rolle in der Edo-Zeit spielte. Ursprünglich befand sich der Tempel hinter dem Hauptgebäude des Kaneiji, wurde aber später mehrmals verlegt, ein Grund dafür war der Bau von Mausoleen für die Tokugawa-Shogune.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Tempel mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Im Jahre 1717 wurde die Haupthalle durch ein Feuer zerstört, aber bereits 1722 wieder errichtet. Später, während der Meiji-Zeit, verlor der Tempel viele seiner ursprünglichen Ländereien, da Teile davon für öffentliche Einrichtungen genutzt wurden. Dies ist wahrscheinlich ein Schicksal, das viele andere Tempel und Schreine in Japan teilen mussten.

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Aber bei unserem kurzen spontanen Besuch war mir die Geschichte dieser Anlage noch unbekannt und auch nicht ganz so wichtig. Ich erfreute mich einfach nur an dem, was ich zu sehen bekam, wobei ich gestehen muss, dass die größte Attraktion wohl der so herrlich blühende Kirschbaum war, der alles um sich herum noch besser zur Geltung brachte.

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Auf der anderen Straßenseite empfängt einen das moderne Tokio von heute, aber irgendwie schien dieses hier im Tempel sehr weit weg zu sein.

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Optisch konnte man es zwar nicht ganz ausblenden, aber zumindest gefühlt gelang mir das dann ziemlich gut.

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Man musste sich nur auf den Zauber um einen herum konzentrieren und dann war nur noch Königin Sakura, die zählte und die unsere Aufmerksamkeit verdiente.

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Wie üblich habe ich mich ihr aus den verschiedensten Perspektiven genähert und unser ungeplantes Aufeinandertreffen wirklich genossen. Wie auch an anderen Orten sind es oft diese so typischen japanischen Stilelemente, welche man zum Beispiel in Tempeln und Schreinen findet, welche den Zauber der Kirschblüte noch verstärken und hervorheben. Und ich habe dann immer wieder eine ganze Menge Spaß dabei, dieses Zauber in meinen Fotos festzuhalten und zu bewaren.

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Zusätzlich zur Kirschblüte gesellten sich dann auch noch diese rosa Blüten, welche möglicherweise zu einem Azaleenbaum gehören. Eigentlich wären diese ein wenig zu früh dran gewesen, aber vielleicht blühten sie an jenem Tag auch extra für uns.

Am Ende waren wir zwar nur für ein paar Minuten hier im Gokoku-in gewesen, aber dieser kurze Stopp hatte meinen gute Laune schlagartig noch besser gemacht. Eigentlich waren wir ja alle bereits ein wenig traurig, denn unsere so tolle Zeit, die wir hier in Tokio hatten, würde bald vorbei sein. Aber noch war es zum Glück nicht ganz so weit, und wir hatten an jenem Nachmittag noch ein paar Ziele, die wir ansteuern wollten. Und wenn wir dort genau so empfangen werden, wie hier in diesem Tempel, dann sollte uns ein großartiger Abschied von unser kurze Reise in die japanische Hauptstadt gelingen.

Und so war es dann auch gewesen und ich habe wie immer nur die besten Erinnerungen an meine Lieblingsstadt. Und wie nach jedem Besuch habe ich mir ganz fest vorgenommen, so bald wie möglich wieder hierher zu kommen. Daumen drücken, dass wir darauf nicht so lange warten müssen....

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Sehr schön zu sehen! Vielen Dank für diesen Einblick auch aus der Ferne!

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