A Visit to the Moritzburg Art Museum in Halle

A Visit to the Moritzburg Art Museum in Halle

Ein Besuch im Kunstmuseum Moritzburg Halle


Introduction

Einleitung

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Recently, I had the opportunity to visit the Moritzburg Art Museum in Halle (Saale). I knew that an exciting collection was exhibited here, but I was surprised at how diverse the mix of modern art, historical treasures, and unusual installations really was.

It was a tour that took me into very different worlds, from contemporary experiments with technology and nature to masterpieces of the late Gothic period. But to be honest, I didn’t understand everything. Some works were labeled as art, but to me they seemed rather unusual.


Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, das Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale) zu besuchen. Ich wusste zwar, dass hier eine spannende Sammlung ausgestellt ist, aber wie vielfältig die Mischung aus moderner Kunst, historischen Schätzen und ungewöhnlichen Installationen tatsächlich ist, hat mich überrascht.

Es war ein Rundgang, der mich in ganz verschiedene Welten geführt hat, von zeitgenössischen Experimenten mit Technik und Natur bis hin zu Meisterwerken der Spätgotik. Doch um ehrlich zu sein: Vieles habe ich auch nicht verstanden. Einige Werke waren zwar als Kunst ausgezeichnet, aber für mein persönliches Verständnis wirkten sie eher ungewöhnlich.


Contemporary Art – Between Roots and Computers

Zeitgenössische Kunst – zwischen Wurzeln und Computern

Right at the beginning, I encountered the installation “Soil Stories: Roots” by Mabe Bethônico. Large fabric sculptures, hanging like oversized roots on the wall, were meant to symbolize the connection between humans and the earth. My first thought was honestly: “What is this supposed to be?” At first, it seemed more like a chaotic play of forms and materials. Only after watching the accompanying video and reading the explanation did I understand the idea. But still, I wondered: is this really art, or just an interesting form of design?


Gleich zu Beginn begegnete mir die Installation „Soil Stories: Roots“ von Mabe Bethônico. Große, aus Stoff gefertigte Skulpturen, die wie überdimensionale Wurzeln an der Wand hingen, sollten sinnbildlich für die Verbundenheit des Menschen mit der Erde stehen. Mein erster Eindruck war ehrlich gesagt: „Was soll das sein?“ Es wirkte auf mich zunächst eher wie ein chaotisches Spiel aus Formen und Materialien. Erst nachdem ich das begleitende Video gesehen und den erklärenden Text gelesen hatte, verstand ich die Idee dahinter. Doch die Frage bleibt: Ist das für mich noch Kunst oder eher eine interessante Art von Gestaltung?

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Much more technical was “Xeno Computer 0.1: Cybersyn 2.0” by Tega Brain and Sam Lavigne. Several screens, data streams, and a computer cluster built like a futuristic nervous system. The many electronic components sparked my curiosity, after all, I have a passion for technology myself. This work definitely caught my attention, but again the question arose: is this art, or more of a technical experiment that found its way into the museum?


Wesentlich technischer wurde es bei „Xeno Computer 0.1: Cybersyn 2.0“ von Tega Brain und Sam Lavigne. Mehrere Bildschirme, Datenströme und ein Rechner-Cluster, das wie ein futuristisches Nervensystem aufgebaut war. Besonders die vielen elektronischen Komponenten weckten meine Neugier, schließlich habe ich selbst ein Faible für Technik. Dieses Werk fesselte mich, keine Frage. Aber trotzdem stellte ich mir erneut die Frage: Ist das wirklich Kunst oder eher ein technisches Experiment, das seinen Weg ins Museum gefunden hat?

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Another work depicted the demolition of an old chimney as a monumental tapestry. For me, it was a strong symbol of the transformation of industrial societies, a mix of destruction, farewell, and perhaps new beginnings. It also highlighted the negative effects of imports on local production, especially in the food sector, where many facilities were shut down because foreign products were cheaper.


Ein anderes Werk zeigte die Sprengung eines alten Schornsteins als monumentalen Wandteppich. Für mich war das ein starkes Bild für den Umbruch von Industriegesellschaften, eine Mischung aus Zerstörung, Abschied und vielleicht auch Neuanfang. Dabei wurde auch thematisiert, welche negativen Auswirkungen der Import auf die heimische Produktion hat. Besonders im Bereich der Lebensmittel zeigt sich, wie industrielle Anlagen stillgelegt wurden, weil ausländische Produkte günstiger waren.

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Cycles, Mandalas, and Symbols

Zyklen, Mandalas und Symbole

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What caught my eye were the “Planetary Mandalas” by Edgardo Navarro. Circular works filled with symbols, referring to ancient calendars, natural cycles, and cultural meanings. At first glance, they appeared colorful and almost meditative, a play of patterns and geometry. Yet I also asked myself: where does decoration end and art begin?

Another object in this section, an old hourglass with several glasses, was immediately understandable. It visualized the flow of time, simple and clear. For me, a strong symbol of transience that needed no explanation.


Besonders ins Auge fielen mir die „Planetary Mandalas“ von Edgardo Navarro. Kreisförmige Werke, die mit Symbolen gefüllt waren und von alten Kalendern, Naturzyklen und kulturellen Bedeutungen erzählten. Auf den ersten Blick wirkten sie farbenfroh und fast meditativ, ein Spiel aus Mustern und Geometrien. Doch gleichzeitig fragte ich mich: Wo endet Dekoration und wo beginnt Kunst?

Ein anderes Objekt in dieser Abteilung, eine alte Sanduhr mit mehreren Gläsern, wirkte dagegen sofort verständlich. Sie machte den Fluss der Zeit sichtbar, schlicht und klar. Für mich ein starkes Symbol für Vergänglichkeit, das ohne viele Worte auskommt.

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Historical Treasures – Epitaph and Altar

Historische Schätze – Epitaph und Altar

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After the modern installations, my tour led me into another world, the section of old artworks. There I discovered the Epitaph of Dr. jur. Henning Hammel, created in 1602 and attributed to Valentin Silbermann. Made of alabaster, it showed detailed scenes with great expressiveness.


Nach den modernen Installationen führte mein Rundgang in eine andere Welt, in die Abteilung der alten Kunstwerke. Dort entdeckte ich das Epitaph von Dr. jur. Henning Hammel, entstanden 1602 und Valentin Silbermann zugeschrieben. Gefertigt aus Alabaster, zeigte es detailreiche Szenen voller Ausdruckskraft.

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A special highlight was the Rothenschirmbach Altarpiece (around 1495–1500). This late Gothic masterpiece was carefully restored and now shines again as a magnificent winged altar. The golden figures and delicate carvings impressed me deeply. I wondered what it must have felt like for people more than 500 years ago to stand in front of such an altar.


*Ein besonderes Highlight war für mich der Rothenschirmbacher Altar (um 1495–1500). Dieses spätgotische Meisterwerk wurde aufwendig restauriert und erstrahlt heute wieder als prachtvoller Wandelaltar. Besonders die goldenen Figuren und feinen Schnitzereien beeindruckten mich. Ich fragte mich, wie muss es wohl für die Menschen vor über 500 Jahren gewesen sein, vor so einem Altar zu stehen. *

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My Personal Impression

Mein persönlicher Eindruck

What touched me most was the contrast between past and present. On one side, modern installations dealing with technology, the environment, and social issues. On the other side, centuries-old works of art speaking of faith, transience, and eternity.


Was mich am meisten berührt hat, war die Gegenüberstellung von Vergangenheit und Gegenwart. Auf der einen Seite moderne Installationen, die mit Technik, Umwelt und gesellschaftlichen Fragen spielen. Auf der anderen Seite jahrhundertealte Kunstwerke, die von Glaube, Vergänglichkeit und Ewigkeit erzählen.

To be honest, I didn’t understand everything. Some works seemed more like experiments or decorations that just happened to be labeled as “art.” But that was exactly what made the visit exciting. I was challenged to think and to question my own perception of art.


Ehrlich gesagt habe ich längst nicht alles verstanden. Manches wirkte für mich eher wie ein Experiment oder eine Dekoration, die zufällig den Stempel „Kunst“ bekommen hat. Doch genau das machte den Besuch spannend, ich wurde herausgefordert, nachzudenken und meine eigene Sichtweise auf Kunst zu hinterfragen.

It was something different from the usual viewing of paintings or sculptures. Here, videos with music were shown, sometimes staged like small performances. Some works even resembled short films, a completely new approach that made the museum experience more vivid.

Es war etwas anderes als das übliche Betrachten von Bildern oder Skulpturen. Hier wurden Videos mit Musik gezeigt, teils wie kleine Aufführungen inszeniert. Manche Werke erinnerten fast an kurze Filme, ein ganz neuer Zugang, der das Museumserlebnis lebendiger machte.


Conclusion

Fazit

The visit to the Moritzburg Art Museum in Halle was a journey through very different times and forms of expression. From roots in the truest sense, through technical installations, to Gothic masterpieces, the mix was as colorful as it was surprising.


Der Besuch im Kunstmuseum Moritzburg Halle war für mich eine Reise durch ganz unterschiedliche Zeiten und Ausdrucksformen. Von den Wurzeln im wahrsten Sinne des Wortes über technische Installationen bis hin zu gotischen Meisterwerken, die Mischung war so bunt wie überraschend.

Even though not every work spoke to me personally, the lasting impression was: Art tells stories sometimes clear, sometimes puzzling, but always a mirror of its time. If you visit Halle, don’t miss the Moritzburg. It’s well worth experiencing this diversity with your own eyes.


Auch wenn nicht jedes Werk meinen persönlichen Zugang gefunden hat, blieb am Ende der Eindruck: Kunst erzählt Geschichten manchmal klar, manchmal rätselhaft, aber immer ein Spiegel der Zeit. Wer Halle besucht, sollte sich die Moritzburg nicht entgehen lassen. Es lohnt sich, die Vielfalt mit eigenen Augen zu erleben.

📷 Photo Credit 🇬🇧📷 Fotocredit 🇩🇪
Camera/Model: Xiaomi 14TKamera/Modell: Xiaomi 14T
Type: SmartphoneTyp: Handy
Photographer: @hornet-on-tour "Michael the snapper"Fotograf: @hornet-on-tour "Michael der Knipser"
Location: Halle, GermanyOrt: Halle, Deutschland

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