A Day at MELA – Agriculture, Animals, and Relaxation
A Day at MELA – Agriculture, Animals, and Relaxation
Ein Tag auf der MELA – Landwirtschaft, Tiere und Entspannung
The MELA (Mecklenburg Agricultural Exhibition) in Mühlengeez is the largest agricultural fair in Mecklenburg-Vorpommern and one of the most important in northern Germany. Every year, thousands of visitors come to see livestock shows, forestry and agricultural technology, competitions, and regional products.
Die MELA (Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung) in Mühlengeez ist die größte Landwirtschaftsmesse in Mecklenburg-Vorpommern und eine der bedeutendsten in Norddeutschland. Jedes Jahr strömen tausende Besucher hierher, um Tierausstellungen, Forst- und Landtechnik, Wettbewerbe und regionale Produkte zu erleben.
Visiting the MELA has always been an impressive experience, but this year was different for me. For the first time, I was able to walk through the animal halls without restrictions. In previous years, my job-related quarantine regulations prevented me from entering these areas. On top of that, I hadn’t been to the fair for the last two years, so I was very curious to see what had changed. Finally being among the animals and experiencing them up close was truly special.
Der Besuch der MELA war für mich schon immer ein beeindruckendes Erlebnis, doch in diesem Jahr war es etwas Besonderes. Zum ersten Mal konnte ich die Tierhallen ohne Einschränkungen betreten. In den vergangenen Jahren war mir der Zugang aus beruflichen Gründen durch Quarantänebestimmungen nicht möglich. Außerdem war ich die letzten zwei Jahre nicht auf der Messe gewesen und dementsprechend sehr gespannt, was sich verändert hat. Endlich mitten unter den Tieren zu stehen und sie aus nächster Nähe zu erleben, war für mich ein ganz besonderer Moment.
The Sheep – Fluffy Stars of the Fair
Die Schafe – Flauschige Stars der Messe
Walking through the first halls, the sheep immediately caught my attention. Especially the Valais Blacknose sheep, with their curly wool and distinctive black faces, looked almost unreal. They seemed like living teddy bears, calm yet proud. Visitors stopped, smiled, and pulled out their cameras. These animals were without a doubt among the stars of the exhibition.
Beim Durchgehen der ersten Hallen fielen mir sofort die Schafe auf. Besonders die Walliser Schwarznasenschafe mit ihrer lockigen Wolle und den markanten schwarzen Gesichtern wirkten fast unwirklich. Sie erinnerten an lebendige Teddybären, ruhig und gleichzeitig stolz. Viele Besucher blieben stehen, lächelten und zückten ihre Kameras. Diese Tiere gehörten ohne Zweifel zu den Stars der Ausstellung.
What caught my eye even more was the Valais Blacknose sheep, a breed that is not very common in our region. Originally from the canton of Valais in Switzerland, these sheep have been documented since the 15th century and officially recognized as a breed in the 1960s. With their curly white wool and striking black faces, they almost look like they stepped out of a fairy tale. Both rams and ewes carry horns, which gives them an even more impressive appearance.
Their wool is quite coarse compared to the fine fibers of Merino sheep. While in earlier times such wool was in higher demand for rugs, blankets, and traditional garments, today it is mostly appreciated for felting, decorative uses, and handicrafts. Each animal produces around four kilograms of wool per year, but the real fascination lies in their unique look and character. Seeing them here at MELA felt like a rare encounter with a piece of living Swiss tradition right in the middle of Mecklenburg.
Besonders ins Auge fielen mir die Walliser Schwarznasenschafe, eine Rasse, die man in unserer Region nur selten zu Gesicht bekommt. Ursprünglich stammen sie aus dem Schweizer Kanton Wallis, wo sie bereits im 15. Jahrhundert erwähnt wurden und seit den 1960er-Jahren offiziell als eigene Rasse anerkannt sind. Mit ihrer lockigen weißen Wolle und den markanten schwarzen Gesichtern wirken sie fast wie Figuren aus einem Märchen. Sowohl Widder als auch Mutterschafe tragen Hörner, was ihnen eine noch eindrucksvollere Erscheinung verleiht.
Ihre Wolle ist im Vergleich zur feinen Merinowolle relativ grob. Früher war sie stärker gefragt und wurde für Teppiche, Decken oder traditionelle Kleidung genutzt. Heute findet sie ihren Platz vor allem beim Filzen, in der Dekoration oder im Kunsthandwerk. Pro Tier fallen etwa vier Kilogramm Wolle im Jahr an, doch die eigentliche Faszination liegt weniger im Nutzen als vielmehr in ihrer einzigartigen Erscheinung und ihrem Charakter. Für mich war es ein besonderes Erlebnis, diese seltenen Tiere auf der MELA zu sehen, fast wie ein Stück lebendige Schweizer Tradition mitten in Mecklenburg.
The Horses – Elegance and Trust
Die Pferde – Eleganz und Vertrauen
After the sheep, I moved on to the horse area. The atmosphere changed immediately. More space, more movement, and a sense of elegance filled the air. Horses have always been at the heart of agriculture and tradition, and here at MELA they were presented with pride. Some stood calmly in their stalls, while others were led into the ring for demonstrations. You could feel the close connection between humans and animals, each step and gesture full of trust.
Nach den Schafen ging es für mich weiter in den Bereich der Pferde. Sofort veränderte sich die Atmosphäre. Mehr Raum, mehr Bewegung und eine gewisse Eleganz lag in der Luft. Pferde haben schon immer eine besondere Rolle in Landwirtschaft und Tradition gespielt, und auf der MELA wurden sie mit Stolz präsentiert. Einige standen ruhig in ihren Boxen, während andere in den Vorführring geführt wurden. Man spürte die enge Verbindung zwischen Mensch und Tier, jeder Schritt und jede Geste war von Vertrauen geprägt.
One demonstration I watched was particularly fascinating. It showed how horses can be trained to overcome their fear of the unknown. As flight animals, they are naturally cautious, but the trainers used simple, everyday objects to desensitize them, such as a plastic tarp, an umbrella, or even a bright safety vest. Normally, such training takes a lot of time and patience. On this day, however, the horse named Dr. Who was already well trained, completely calm, relaxed, and even a bit greedy when treats were offered. Watching him master every challenge with ease was both impressive and entertaining.
Eine Vorführung, die ich mir anschaute, war besonders spannend. Sie zeigte, wie Pferde lernen können, ihre Angst vor dem Unbekannten zu überwinden. Als Fluchttiere reagieren sie von Natur aus vorsichtig, doch die Trainer nutzten einfache, alltägliche Dinge, um sie daran zu gewöhnen, etwa eine Plastikplane, einen Regenschirm oder sogar eine leuchtende Warnweste. Normalerweise braucht so ein Training viel Zeit und Geduld. An diesem Tag jedoch war das Pferd mit dem Namen Dr. Who bereits ausgebildet, völlig ruhig, gelassen und dazu noch recht gefräßig, sobald es Leckerlis gab. Ihm dabei zuzusehen, wie er jede Aufgabe mit Leichtigkeit meisterte, war gleichermaßen beeindruckend wie unterhaltsam.
The Cows – Calm Giants and Modern Technology
Die Kühe – Ruhige Riesen und moderne Technik
After the horses, I walked into the cattle halls. The atmosphere was completely different, less elegant, but full of strength and calmness. Large dairy cows lay in the straw, chewing in complete peace, while others stood proudly, groomed for the competition. Visitors could only watch the animals from the outside, as the large enclosure itself was not accessible. Still, the view of the herd was fascinating, a mix of tradition and modern farming.
Nach den Pferden führte mich mein Weg in die Rinderhallen. Die Atmosphäre war hier eine ganz andere, weniger elegant, dafür voller Kraft und Ruhe. Große Milchkühe lagen im Stroh und kauten völlig gelassen, während andere aufgerichtet standen und für die Wettbewerbe herausgeputzt waren. Betreten durfte man das große Gehege nicht, man konnte die Tiere nur von außen betrachten. Der Anblick der Herde war dennoch faszinierend, eine Mischung aus Tradition und moderner Landwirtschaft.
What impressed me the most was the automatic milking machine that was part of the enclosure. The system could recognize whether a cow entering needed to be milked or had already finished. Surprisingly, the cows entered the station voluntarily and more often than one might think. Watching how naturally technology was integrated into the daily rhythm of the herd was both eye-opening and a glimpse into the future of dairy farming.
Besonders beeindruckt hat mich die automatische Melkmaschine, die Teil des Geheges war. Das System erkannte selbstständig, ob eine Kuh, die hineinlief, gemolken werden musste oder bereits fertig war. Erstaunlicherweise gingen die Tiere freiwillig und häufiger hinein, als man vermuten würde. Es war spannend zu sehen, wie selbstverständlich sich moderne Technik in den Alltag der Herde einfügt, ein echter Blick in die Zukunft der Milchviehhaltung.
One of the most striking sights outside was a massive bull, standing strong in the straw. He radiated power and calmness at the same time, reminding everyone of the respect these animals deserve.
Einer der eindrucksvollsten Momente draußen war der Anblick eines riesigen Bullen, der fest im Stroh stand. Er strahlte zugleich Kraft und Gelassenheit aus und erinnerte daran, wie sehr man diese Tiere respektieren sollte.
The Goat Hall and More
Die Ziegenhalle und mehr
After the cattle, I found myself in front of the goat pens. Compared to the calm cows, the atmosphere here was much livelier. The goats were curious, constantly moving, sniffing at visitors through the fence, and sometimes even trying to nibble at anything within reach. Their playful energy made many people laugh, and children especially loved watching them.
Nach den Rindern stand ich vor den Ziegenställen. Im Vergleich zu den ruhigen Kühen war die Stimmung hier deutlich lebhafter. Die Ziegen waren neugierig, immer in Bewegung, schnupperten durch den Zaun zu den Besuchern und versuchten manchmal sogar, an allem zu knabbern, was in Reichweite war. Ihre verspielte Art brachte viele Menschen zum Lachen, besonders die Kinder hatten ihre Freude daran.
But the hall offered even more. In addition to goats, there were many other breeds of smaller animals. Chickens in different colors and feather patterns strutted proudly in their cages, rabbits of all sizes showed off their soft fur, and ducks waddled around, sometimes quacking loudly as if they wanted to be noticed. It was like a miniature farm all under one roof, a place where you could see the diversity of animals that belong to everyday rural life.
Doch die Halle bot noch viel mehr. Neben den Ziegen waren hier zahlreiche andere Rassetiere zu sehen. Hühner in den unterschiedlichsten Farben und mit besonderen Federzeichnungen stolzierten in ihren Käfigen, Kaninchen aller Größen präsentierten ihr weiches Fell, und Enten watschelten umher, gelegentlich laut schnatternd, als wollten sie unbedingt auf sich aufmerksam machen. Es war fast wie ein kleiner Bauernhof unter einem Dach, ein Ort, an dem man die Vielfalt der Tiere sehen konnte, die zum ländlichen Alltag gehören.
Technology in the Fields – A Lasting Impression
Technik auf den Feldern – Ein bleibender Eindruck
After leaving the animal halls, I walked through the outdoor area where the large agricultural machines were displayed. Tractors, harvesters, and forestry equipment, all shining in the sun and waiting for curious visitors. I have seen many big combine harvesters before, often with countless belts running through the machine, so many that nobody could really keep track of them all. But at the New Holland booth, I noticed something different. Their model had far fewer belts. It was a reminder that technology can also move towards simplicity. Just imagine having to replace one of those many belts during harvest season. It costs valuable time, and that’s time you cannot use for harvesting. Seeing a solution with fewer belts left a lasting impression on me.
Nachdem ich die Tierhallen verlassen hatte, führte mich mein Weg ins Freigelände, wo die großen Landmaschinen ausgestellt waren. Traktoren, Mähdrescher und Forsttechnik, alle glänzten in der Sonne und warteten auf neugierige Besucher. Viele große Mähdrescher habe ich schon gesehen, oft mit unzähligen Riemen, die sich durch die Maschine ziehen, so viele, dass man kaum den Überblick behalten kann. Doch am Stand von New Holland fiel mir etwas Besonderes auf. Ihr Modell kam mit deutlich weniger Riemen aus. Das machte mir bewusst, dass moderne Technik auch den Weg der Vereinfachung gehen kann. Stellt euch nur vor, ihr müsstet während der Erntezeit einen dieser vielen Riemen wechseln. Das kostet wertvolle Zeit, und diese Zeit fehlt dann bei der Ernte. Ein System mit weniger Riemen hat mich deshalb nachhaltig beeindruckt.
A Personal Note – From Stress to Relaxation
Ein persönlicher Abschluss – Vom Stress zur Entspannung
Looking back, the day at MELA was more than just a visit to a fair. It was a chance to slow down, to forget the stress of the past weeks, and to simply enjoy being surrounded by animals, people, and technology. There were no tasks to finish, no pressure, just the freedom to walk, to watch, and to take in the atmosphere.
This mixture of tradition and innovation, of calm animals and roaring machines, gave me exactly the break I needed. I left MELA not only with many photos and impressions, but also with a sense of relaxation that I had been missing for a long time.
Rückblickend war der Tag auf der MELA weit mehr als nur ein Messebesuch. Es war eine Gelegenheit, einmal langsamer zu machen, den Stress der letzten Wochen hinter mir zu lassen und einfach die Tiere, die Menschen und die Technik zu genießen. Keine Aufgaben, die erledigt werden mussten, kein Druck, nur die Freiheit, herumzugehen, zuzuschauen und die Atmosphäre aufzusaugen.
Diese Mischung aus Tradition und Innovation, aus ruhigen Tieren und dröhnenden Maschinen, hat mir genau die Auszeit gegeben, die ich gebraucht habe. Ich verließ die MELA nicht nur mit vielen Fotos und Eindrücken, sondern auch mit einem Gefühl der Entspannung, das mir lange gefehlt hatte.
📷 Photo Credit 🇬🇧 | 📷 Fotocredit 🇩🇪 |
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Camera/Model: Xiaomi 14T | Kamera/Modell: Xiaomi 14T |
Type: Smartphone | Typ: Handy |
Photographer: @hornet-on-tour "Michael the snapper" | Fotograf: @hornet-on-tour "Michael der Knipser" |
Location: Mühlengeez, Germany | Ort: Mühlengeez, Deutschland |
Dein Hornet on Tour
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Photo: Hornet on Tour
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