Eine Segelreise nach Martinique ins Neujahr 2021 war ein Abenteuer, voller Überraschungen. So ein Erlebnis ´muss mit handverlesenen Freunden geteilt werden. Freundeskurator war Kapitän Stefan. Nicht wirklich geplant aber sehr cool führte uns unsere Reise zum bezaubernden Îlet Chancel, einem Ort, an dem die Zeit scheinbar stillzustehen schien, als wir dort ankamen und keine andere Seele vorfanden, nur wir. Stefan schlug vor, auf der kleinen Insel Halt zu machen und es lohnte sich. Diese private Insel ist relativ weitläufig mit einer Fläche von 80 Hektar unberührter Schönheit. An einem Morgen sind wir zum ersten Mal angelanded und entdeckten Überreste Überbleibsel einer Zuckerrohrplantage, eines Kalkofens und einer Töpferei, allesamt Zeugen einer turbulenten Geschichte, die von zerstörerischen Wirbelstürmen gezeichnet wurde nun wieder von der Natur übernommen. Doch was mich wirklich faszinierte, war der eine riesige Baume. In Diesem Beitrag teile ich mit euch einige der Momente, die ich auch als Light Painting festgehalten habe und ein paar mehr.

Schnellkritik: Ich habe das Gefühl, dass die Größe des Baumes gar nicht rüberkommt. In meiner Erinnerung ist der Baum so groß wie Frankreich. Jedenfalls cooler Baum, weil man wirklich auch hineingehen kann.

Als nächstes spreche ich nicht von Schamanen und psychedelischen Erfahrungen, sondern davon, wie ich die Aufnahme gemacht habe. Was Ihr hier seht, ist eine einzelne Langzeitbelichtung von 172 Sekunden. Die Kamera war auf ISO 800 eingestellt, damit auch der Nachthimmel rauskommt.

Für die gelb-orangen "Geister-formen" habe ich eine lange Faserpeitsche mit Taschenlampe von unten nach oben bewegt und die Formen in der Bewegung kreiert.

Hier ist die einfache Nachtaufnahme des Baumes ohne ausgefallene Lichteffekte. Ich weiß, das ist immer eine Frage des Geschmacks und der Vorlieben. Dies ist definitiv eine dramatische Art, es zur Schau zu stellen.

Als wir diesen Ort am Nachmittag besuchten, war klar, dass ich hier nur eine Nacht haben würde. Heute Nacht war die Nacht, lasst uns ein paar coole Bilder machen. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass ich jemals in meinem Leben hierher zurückkehren werde. Ich habe es mir leicht gemacht, bin umhergelaufen und habe einfach paar Light Paintings gemacht.

Diese Ruine in Deutschland würde sicher eine bessere Behandlung und mehr Aufmerksamkeit erhalten. Es war ein super spontanes Light Painting mit limitierten Resources, aus dem Blickwinkel sind die Resultate OK. 😎

Wir hatten den Katamaran dicht neben der Insel vor Anker. Der Sonnenuntergang dort war so schön. Tagsüber war es so super einfach, das Beiboot zunehmen und zur Erkundung aufzubrechen.

Die Insel ist auch für ihre Leguanpopulation bekannt. Leider kein Foto nem riesen großen Tier, aber hey, der kleine hier is auch cool. Sorry, hatte Ihn beim umziehen erwischt.

Die ehemalige Zuckerplantage hat einige coole Ruinen und Bauwerke hinterlassen, die es zu erkunden gilt. Die Natur übernimmt zwar langsam die Oberhand, aber Tourguides sorgen dafür, dass die Dinge zugänglich bleiben. Wenn Ihr da seit geht davon aus, dass einige Touren ankommen.

Wie Ihr hier sehen könnt scheinen alle Baumaterialien direkt auf der Inseln bezogen worden zu sein. Das sind alles Bausteine aus Korallen. Wie cool ist das bitte!

Dass wir uns auf einer Koralleninsel befinden, erkennt man an kleinen Details sogar auf dem Waldboden.

Wenn euch für meine Reise-Lichtmalerei interessiert, könnt Ihr euch meine interaktive LightPainting-Weltkarte ansehen. Ich habe einige Bilder von verschiedenen Orten verlinkt.