Kräuterkunde: Mariendistel - Silybum marianum
Hii,
heute mal ein kleinerer Beitrag als Überblick :>
(Auch weil ich am hin und her überlegen bin, worauf ich mich denn konzentrieren möchte, da es sich als sehr schwierig erweist jede Information einen geeigneten Platz zuzuweisen..)
Sinnbild der Wehrhaftigkeit
Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
dazu gehören folgende Gattungen:- Echte Distel (Carduus)
- Zierdistel (Echinops)
- Kratzdistel (Cirsium)
- Eberwurz (Carlina)
- Mannstreu (Eryngium)
- Karden
Unterfamilie: Carduoideae
Tribus: Cynareae
Gattung: Mariendistel (Silybum)
Arten: Mariendistel; gibt nur diese eine Art in der Gattung Silybum
Manche ordnen die Mariendistel in die Gattung der Echten Distel (Carduus) ein und nennen sie dann mit ihren wissenschaftlichen Begriff Carduus Marianus.
Volkstümliche Namen
- Benediktendistel
- Christi Krone
- Donnerdistel
- Frauendistel
- Frauendistelfrüchte
- Fieberdistel
- Fechdistel
- Gallendistel
- Gottesgnadenkraut
- Heilandsdistel
- Leberdistel
- Magendistelsamen
- Marienkörner (die Früchte)
- Milchdistel
- Marienmilch
- Stichsaat
- Stichsamen
- Stechkörner (die Früchte)
- Silberdistel
- Venusdistel
- Weissdistel
Englisch: Milk thistle
Namensherkunft
Der Gattungsname "Silybum" leitet sich vom lat. "silybon" = Quaste ab.
Während der Artenname "Marianum" sich auf die Jungfrau Maria bezieht.
Der Name Mariendistel kommt daher, dass sie diese Distel-Art der Maria geweiht ist. Die Jungfrau Maria ist von Ägypten nach Palästina geflohen und als sie sich hinter einem Distelbusch versteckte um das Jesuskind zu stillen, sollen einige Tropfen Muttermilch auf die Blätter gefallen sein, woraus die weißen Blattnerven der Distel entstanden sind.
Aufgrund der Stacheln, die auf der ganzen Pflanze besetzt ist, wird das Kraut auch Christi Krone genannt, da die Stacheln symbolisch für Jesus' Dornenkrone am Kreuzweg stehen.
Mythologie/Geschichte
Die Mariendistel soll uns schon seit bereits über 2000 Jahren bekannt sein, wie auch ihre positiven Eigenschaften auf dem Körper.
Die antiken Griechen fanden in der Mariendistel als Heilpflanze Anwendung gegen Vergiftungserscheinungen, wie beispielsweise Schlangenbisse. So heißt es, dass Pedanios Dioskurides, ein griechischer Arzt aus dem 1. Jahrhundert, auch dieses Kraut als Heilpflanze schätzte und bei folgenden Erkrankungen einsetzte: Probleme mit den Sehnen, als galletreibendes Mittel, gegen Schlangenbisse und um Erbrechen auszulösen (Emetikum).
Der römische Gelehrte Plinius der Ältere hat auch in seinem bekannten Werk "Naturalis Historia" über die Wirkkraft der Mariendistel geschrieben.
Mariendistel ist eigentlich nicht heimisch in Mitteleuropa und fand dann im Mittelalter Einzug in unsere Gebiete. So fand man in ihr dann im Mittelalter immer mehr Gebrauch im Zusammenhang mit Lebererkrankungen. Noch dazu galt die Wurzel im Mittelalter als Mittel gegen Vergiftungen und zur Förderung der Verdauung.
Auch Paracelsus erwähnte sie für verschiedene Einsatzgebiete, wie innerlichen stechenden Schmerzen, gegen "innere Verbrennungen" und innere Entzündungen.
Ebenso Hildegard von Bingen empfahl die Mariendistel gegen Seitenstechen, Vergiftungen und Gelbsucht.
Hildegard von Bingen schrieb über die Mariendistel folgend: "Blumen und Samen in Wein gesotten, jagen das Gift aus, und beruhigen die beleidigte Leber. Wer Gelbsucht hat, der koche sie in Wasser, und morgens sowie vor dem Schlafen gehen trinke er es, und dies tue er 3-4 mal, und es wird besser gehen."
Schließlich brachte Hildegard von Bingen eine weitere pflanzliche Methode in die ganzheitliche Volksmedizin ein.
Der englische Botaniker John Gerard hat in seinem Werk "Anatomie der Pflanzen" aus dem 16. Jahrhundert die Mariendistel bei Depressionen bzw "Krankheiten der Melancholie" und ähnlichen psychischen Erkrankungen empfohlen. Während der englische Arzt, Apotheker und Astrologe Nicholas Culpeper in seinem Werk "The complete Herbal and English Physician" die Zusammenhänge zwischen Lebererkrankungen und Gelbsucht aufklärte, sowie wie die Mariendistel bei beidem hilft.
Matthioli, ein italienischer Arzt, Botaniker und Leibarzt des Erzherzogs Ferdinand II und Kaiser Maximilian II, schätzte die Mariendistel als Hydragoge, Cholagogue und als Diuretikum.
Später im 18. Jahrhundert wurde dieses Anwendungsgebiet der Leber nochmals vom Arzt J.C. Rademacher in den Vordergrund gerückt.
Aus dem 18. Jahrhundert stammen ebenso Berichte zur Verwendung der Samen als Lebertherapeutikum. Sowie liegen aus dem 19. Jahrhundert Hinweise vor, die besagen, dass das Kraut auch bei Galle- und Milzbeschwerden eingesetzt wurde.
Schließlich wurde die Wurzel-, Aperitif- und Brust-, sowie die bitteren Tonic-Blätter während der Renaissance gegen verschiedene Beschwerden gelobt.
Heute ist die Mariendistel Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin, wobei sie beschrieben wird als dass sie die Energie der Meridiane von Leber und Nieren belebt.
Darüber hinaus verwendeten die amerikanischen Ureinwohner ebenfalls Silybum marianum in ihrer Naturheilkunde zur Behandlung verschiedenster Krankheiten und Beschwerden, wie beispielsweise Furunkel.
Auch wegen der Herleitung aus dem Christlichen von der stillenden Maria wurde damals die Mariendistel gerne von stillenden Frauen genutzt. Heute wird es eher gemieden, da Mariendistel entgiftend wirkt und so die Giftstoffe der Mutter über die Muttermilch vom Kind absorbiert werden können. Allerdings berichten auch einige Frauen, dass Mariendistel die Milchproduktion anrege, falls diese ins Stocken kommen sollte.
Im körperlich und seelisch-geistigen Sinne steht die Leber für Veränderung und Erneuerung.
Blütenessenz
Die Blütenessenz der Mariendistel hilft dabei sich von aktiv schädigenden Einflüssen abzugrenzen um beispielsweise auch mal "Nein" sagen zu können.
Sie gibt emotionale Distanz um Situationen erkennen und verstehen zu können.
Außerdem hilft sie dabei, dass man lernt sich um sich selbst zu sorgen. Sie wirkt belebend und erheiternd.
Diese Eigenschaften kann man wohl auch aus der Signatur der Pflanze lesen, da sie Dornen und Stacheln besitzt, die Fressfeinde nicht so nah an sich ran lassen.
Die emotionalen und geistigen Aspekte der Pflanze helfen dabei, wenn man Angst vor Veränderung hat, frustriert ist durch Angst vor Konflikten und in Hoffnungslosigkeit lebt. Sie kann dabei helfen, dass die eigene Kreativität zurückkommt, indem sie trübe und depressive Gedanken vertreibt.
Planetenzuordnung
Jupiter, da Jupiter für das lebererhaltende Prinzip gilt.
Dem Jupiter sind auch andere Leberpflanzen zugeordnet, wie z.B. Artischocke, Odermenning und Löwenzahn.
Inhaltsstoffe
- Ätherisches Öl
- Bitterstoffe
- Biogene Amine
- Eiweiß (Samen bestehen aus 30% davon)
- Fett (Samen bestehen aus 20-30% davon)
- Farbstoff
- Flavonolignane: vor allem 1,5 bis 3 % Silymarin – ein Gemisch aus Silibinin (besteht aus Silybin A und B), Silydianin, Silychristin und Isosilibin (Silymarin soll weder wasserlöslich noch fettlöslich sein, dahingehend Alkoholtinkturen am besten geeignet; die meisten sagen sie sei nur fettlöslich, wobei ein Tee dann nicht hilft, doch eine DMSO-Tinktur)
- Flavonoide: (verbleiben nicht lange im Körper, sind hitzebeständig)
- Apigenin
- Chrysoeriol
- Dihydrokämpferol
- 5,7-Dihydroxychromon
- Isofraxidin
- Naringenin
- Taxifolin
- Quercetin
- Gerbstoffe
- Histamin
- Öl (bis zu 30%)
- ca. 60 % Linolsäure
- bis zu 30 % Ölsäure
- ca. 8 % Palmitinsäure
- etwa 5 % Stearinsäure
- ca. 3 % Arachidonsäure und Behensäure
- Tocopherol
- Sterole wie Cholesterol, Campesterol, β-Sitostero
- Proteine
- Schleime
- Triterpene
- Tyramin (in Samen)
- unbekannte scharfe Substanz
- Vitamin E
Wirkstoffe in der Fruchtschale:
- fettes Öl
- Wirkstoffkomplex Silymarin
- weitere Flavonoide
Wirkstoffe im Kraut:
- Flavonoide
- Fumarsäure
- Phytosterole
- Polyine
So heißt es, dass sich dieses Silymarin um die Leberzelle legt, wie eine Hülle, sodass die Leberzelle von äußeren Einflüssen wie z.B. Giftstoffe geschützt ist und sich somit auf die eigentlichen Funktionen fokussieren kann.
In den Leberzellen (Hepatozyten) wird Gallenflüssigkeit hergestellt, die wie eine grünlich-gelbe Flüssigkeit aussieht und bestehend aus Cholesterin, Gallensalzen, Pigmenten und Salzen ist. Diese Flüssigkeit unterstützt Verdauungsprozesse und die Beseitigung von Abfallprodukten.
Wirkungen
- antioxidativ
- antihepatotoxisch (neutralisiert Lebergifte)
- antimykotisch (z. B. gegen Candida albicans)
- antimikrobiell
- appetitanregend (wegen Bitterstoffe und Gerbstoffe)
- anregend
- blutdrucksteigernd
- blutzuckersenkend
- beruhigend
- cholesterinsenkend
- cholagog (= choleretisch und cholekinetisch (Anregung der Gallenblasenentleerung)) (gallenflussfördernd)
- durchblutungsfördernd
- entzündungshemmend
- entgiftend
- entblähend
- gallentreibend
- gallensekretionsbildend
- gallenregulierend
- galaktagogen
- harntreibend
- hepatisch
- hepatoprotektiv (schützt die Leberzellen)
- immunstimulierend
- krampflösend
- keimtötend
- leberstärkend
- leberregenerierend
- leberschützend
- neurprotektiv
- regenerierend
- schweißtreibend
- stoffwechselanregend
- stimmungsaufhellend
- tonisierend
- verdauungsfördernd
- zellschützend
- zusammenziehend
Anwendungsgebiete
Hauptanwendungsgebiet: Leber
weitere Organzuordnungen: Magen, Dickdarm
Die Leber ist ein wichtiges Entgiftungsorgan und wenn diese gestärkt wird, werden angelagerte Giftstoffe abtransportiert, die in den meisten Fällen unerwünschte Nebenwirkungen haben.
Auch ist die Leber an vielen Stoffwechselaktivitäten beteiligt, wie z.B.: produziert sie den Gallensaft, sie ist bei der Fettverdauung mit beteiligt, sie ist Regulator des Blutzuckers, sie speichert Fette, bildet Cholesterin, stellt Eiweiße her, baut Hormone ab.
(Cholesterin ist außerdem nicht schädlich, wie viele meinen. Schädlich ist, wenn die Transporteure von Cholesterin durch Ablagerungen geschädigt sind so eben der Stoffwechsel stockt.)
Dahingehend nenne ich hier einige Anwendungsgebiete, die mit der Leber in Verbindung stehen.
Die Organuhr für die Leber ist zwischen 0 und 2-3 Uhr morgens. In dieser Zeit arbeitet sie am stärksten und sollte nicht dabei gehindert werden. Wer in dieser Zeit öfters aufwacht, dem könnte es ein Hinweis sein, dass die Leber in der Zeit stark arbeitet, da sie womöglich beeinträchtigt ist und man deswegen öfters aufwacht. Eine Mariendistel-Kur kann dann hilfreich sein.
Ein weiterer Hinweis auf die Beeinträchtigung der Funktion der Leber ist, wenn sich eine leuchtend-rote Verfärbung der Zunge und Juckreiz zeigt.
Auch ist ein Hinweis des Körpers, wenn die Leber aus dem Gleichgewicht geraten ist, dass man des öfteren negative Stimmungsschwankungen hat, Wutausbrüche, Reizbarkeit, Sodbrennen, Vollegefühl und Schlafprobleme.
Darüber hinaus reagiert die Leber sehr empfindlich auf Alkohol, Wut und Stress.
- alles was die Leber angeht
- Allgemeines Wohlbefinden
- Aktivierung der Proteinbiosynthese
- Alkoholkonsum
- Auswirkungen von einer Strahlentherapie oder Chemotherapie
- Akne
- Abgeschlagenheit
- Allergien
- Blähbauch
- chronisch-entzündliche Lebererkrankung
- degenerative Lebererkrankungen
- Darmpilz
- Darmbeschwerden
- Detox
- Depressionen
- depressive Verstimmungen
- Erhöhung der Durchblutung im Pfortadersystem
- Fettleber
- Flatulenz
- Gegenmittel zum tödlichen Knollenblätterpilzes aufgrund von Silibinin, allerdings sehr hoch dosiert und direkt nach der Einnahme von giftigen Pilz, ansonsten hat sich der Pilz im Körper zu weit ausgebreitet
- Gelbsucht
- Gallenbeschwerden
- Gallenstauung
- Gallenabfuhr
- Hämorrhoiden
- Hautjucken
- Herz- Kreislaufbeschwerden
- Hepathitis (auch chronischen Hepatitis C)
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Krampfadern (äußerlich angewendet mit einer Salbe)
- Lebergesundheit
- Magenbeschwerden
- Medikamentausscheidung
- Müdigkeit
- Migräne
- Milzleiden (die Früchte)
- Nächtliches Schwitzen
- Pfortaderstauung
- Reisekrankheit
- Regulierung des Cholesterin-Spiegels
- Schlangenbisse
- Schwindel
- Seekrankheit
- Schlafstörungen
- Schuppenflechte
- Scheidenpilz
- Seitenstechen (die Früchte)
- Trigeminusneuralgie
- toxische Leberschädigungen
- Umweltgifte
- Unterstützung beim Abnehmen
- Unterstützung der Darmmikroben
- Unterschenkelgeschwüre
- Völlegefühl
- Verdauungsbeschwerden
- Vergiftungen
- Zirrhose
- Zahnschmerzen (ein zerquetschten Samen ins Zahnloch legen, vertreibt den Schmerz)
Anwendungen in der Homöopathie:
- Gallenerkrankungen
- Hämorrhoiden
- Krampfaderleiden
- Lebererkrankungen
- rheumatische Beschwerden
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM):
Die thermische Wirkung ist kalt.
Mariendistel tonisiert das Leber-Yin.
- Leber - Yin - Mangel
- Leber - Qi - Stagnation
- Aufsteigendes - Leber - Yang
- Feuchte - Hitze der Gallenblase und Leber
- Milz - Qi - Mangel
- Magen - Qi - Mangel
Mariendistel soll in der TCM den Energiestau der Leber lösen und wirke kühlend auf strebende Energie ein.
In der Philosophie der TCM werden Energien und Körperregionen in fünf verschiedene Elemente zugeteilt, sogenannte Wandlungsphasen. Dabei ist die Leber dem Element des Holzes zugeordnet, welches für Aufbrauch, Energie und Wachstum steht. Hier sieht man auch eine Parallele von dem Element Holz zum Frühling, denn in dieser Zeit treiben auch junge Kräuter aus dem Boden und der Zyklus des Lebens beginnt von vorn.
Anwendungsbeispiele
- Brei aus zermahlenen Samen
- Delikatesse im Orient die jungen Blätter und Triebe
- gemahlene Mariendistel als Pulver in allerlei, z.B. Müsli, Smoothie, Energiebällchen
- geschälte Stängel als Gemüse
- Homoöpathie (da unter den Namen Carduus marianus)
- Kräutersalz
- Nahrungsergänzungsmittel
- Säfte
- Salate
- Tinkturen
- Tee
- Viehfutter (zerkleinerte Mariendistel)
- Vogelfutter (die Samen)
verwendete Pflanzenteile
alle Teile der Pflanze sind essbar
- Kraut, also Stängel (werden selten verwendet)
- Blüten
- Blütenköpfe
- Junge Blätter
- Samen (Köpfchen abschneiden, trocknen und ausklopfen zur Gewinnung der Samen) (wird für medizinische Zwecke benutzt)
- Wurzel
Merkmale
- Wuchseigenschaften: stachelig, rosettenartig, ein- bis zweijährig
- Wuchshöhe: bis zu 2 m
- Boden: trocken, steinig, kalkhaltig, nährstoffarm bis nährstoffreich
- Wurzel: pfahlförmig und dick
- Stiel: kräftig, aufrecht, kann hohl sein bei größeren Pflanzen, Stengel ist einfach bis wenig verzweigt
- Blätter: breit, dunkelgrün, werden von weißen Blattnerven durchzogen, stark gezahnt und dornig
- Blattrand: dornig und gelappt
- Blüten: kugelige Form
- Blütenfarbe: violett, purpurrot
- Blütenkörbe: 4-5 cm groß
- Früchte: dunkelbraun bis schwarz, glänzlich, manchmal mit gelben Fleck, länglich, 4-8 cm große in Form von Achänen, gekrönt von weißen, glänzenden Haarkranz
- Vermehrung: durch Samen, die mt Flugschirmchen davon fliegen
- Geschmack: nach Pastinaken (die Wurzeln), nach Artischocken, bitter, salzig
- Duft: geruchslos
Vorkommen
ursprünglich:
- Südeuropa
- Kleinasien
- Nordafrika
heute auch in:
- Mitteleuropa
- Mittelmeerraum
Medizinischer Anbau in:
- Österreich
- Deutschland
- Ungarn
- Argentinien
- Venezuela
- China
Fundorte
bis Höhenlage von 700 m
vollsonniger Standort
- Brachflächen
- Bahngleise
- Felshängen
- Kieswege
- Wegränder
Sammelhinweise
- Blütezeit: Juni-September je nach Standort: an einem sehr sonnigen Platz kann die Mariendistel auch früher erblühen
- Sammelzeit: Juni-September
- Insekten: Schmetterlinge, Bienen
- Schädlinge: Schnecken
- Nebenwirkungen: Mariendistel bindet Medikamente sehr effektiv. Wenn die Ausleitung von Medikamenten nicht gewünscht ist, sollte man Mariendistel komplett meiden. Vereinzelt kann Mariendistel abführend wirken.
In seltenen Fällen führt die Einnahme von Mariendistel zu Blähungen und Bauchschmerzen. Auch kann sie eine abführende Wirkung herbeiführen.
Auch vorsichtig sein, wenn man eine Allergie gegen Korbblütler hat, Stillend oder schwanger ist, mit hormonabhängigen Krebserkrankungen und aufpassen mit Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten (Blutverdünner, Antidiabetika, leberschädigende Medikamente).
Quellen:
t.me/pflanzenheilkunde
t.me/kerstintenn
t.me/kruterhexe
t.me/krahea
t.me/vaterlaendischer_weiberbund bzw Medizinische Heilkräuter aus dem Kloster Scheyern
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Bilder von mir aus der dunklen Nacht als mich die Faszination gepackt hat ^^
Hinweis !
Bei Verbesserungsvorschlägen, Fehlern und Inspirationen bitte ich um Korrektur. Der Beitrag ist nicht vollständig und es ist noch lange nicht alles über diese Pflanze gesagt.
Dieser Beitrag dient nicht als Heilversprechen, sondern als Zusammenstellung, was ich über die Pflanze im Internet finden konnte. Das bedeutet auch, dass nicht alles, was über die Pflanze gesagt wird, auch komplett der Wahrheit entsprechen muss. Wenn du die Pflanze einnimmst, bedeutet es nicht, dass du automatisch von all deinen Krankheiten befreit bist, doch du kannst sie als Begleitmittel nutzen und um dich wieder mit der Natur zu verbinden.
Da ich für Eigenverantwortung bin, wünsche ich mir, dass ihr euch selbst informiert, wenn ihr eine Pflanze einnehmen wollt, und nicht nur auf diesen Beitrag vertraut, sondern euren eigenen Weg findet mit der Natur zusammenzuarbeiten.
Dann wünsch ich euch viel Spaß bei eurer Reise mit der Natur :)
~charlissy